Weihnachtsfest in St. Stephan

Elisabeth Sischka, Teamlei­terin Eva Laron­delle und Gabriele Tschense-Koc erhielten von Vorstands­mit­glied Hans-Peter Meier die Auszeichnung “München dankt” überreicht.

Das Weihnachtsfest der Lesefüchse ist immer wieder eine gute Gelegenheit zum Kennen­lernen anderer Vorleser und Vorle­se­rinnen. Und zum Austausch mit anderen Teams. Und vor allem, um mal ganz entspannt mitein­ander zu ratschen. Daher war der Gemein­desaal von St. Stephan in der Sendlinger Ziller­tal­straße wie jedes Jahr mit rund 100 Besuchern gut besetzt. Diesmal hatten es die Damen unserer Geschäfts­stelle den Besuchern besonders einfach gemacht, mitein­ander ins Gespräch zu kommen, den wer sein Lesefuchs-Namens­schildchen nicht auch zur Feier mitge­bracht hatte, bekam eines , dass man sich direkt auf Hemd, Bluse oder Jacke kleben konnte.

Die Weihnachts­feiern sind für die Vereins­leitung immer eine willkommene Gelegenheit zum Rückblick auf das vergangene Jahr, für einen vorsich­tigen Blick in die Zukunft und vor allem der richtige Augen­blick, sich bei den vielen Vorle­se­rinnen, Vorlesern und Helfern zu bedanken. Allen voran ist die Ehrung der Stadt München zu nennen. Unter dem tradi­tio­nellen Titel “München dankt” werden ehren­amt­liche Münch­ne­rinnen und Münchner von der Landes­haupt­stadt, hier auf Vorschlag der Lesefüchse, für ihr ganz beson­deres Engagement geehrt. Diesmal durfte ein kleines, sehr engagiertes Team auf die Bühne des Gemein­de­saales, das in der Grund­schule Tumblinger Straße zweimal in der Woche vorliest. Die Teamlei­terin Eva Laron­delle hat sich überdies bei den Vorbe­rei­tungen und während des Lesefestes  2017 im Nymphen­burger Park mit ihren organi­sa­to­ri­schen Talenten einge­bracht. Gemeinsam mit Elisabeth Sischka und Gabriele Tschense-Koc, erhielten sie von Vorstands­mit­glied Hans-Peter Meier, der für den gesund­heitlich verhin­derten Vorstand Stefan Inderst einge­sprungen war, ihre Urkunden und drei gelbe Rosen als persön­liches Dankeschön.

Die Zehner-Jubilare des Jahres 2019 wurden auf der Weihnachts­feier geehrt.

Für zehn Jahre Vorlesen für unsere kleinen Lesefüchse in Biblio­theken und Schulen, bezie­hungs­weise  für zehn Jahre treue Vereins­mit­glied­schaft sagt der Verein Lesefüchse seinen beson­deren Dank und verleiht seit seinem eigenen zehnten Gründungsjahr eine Urkunde plus einen kleinen Ansteck­fuchs, der beispiels­weise am Jacken­revers besonders schön ausschaut. Im Jahr 2019 waren es 16 Lesefüch­sinnen und ‑füchse, die heuer bereits zehn Jahre dabei sind. Ihre Glück­wünsche persönlich entgegen nehmen konnten Jan-Dierk Borgmann, Thomas Chust, Michael Hoffmann-Löber, Claudia Karsunke, Götz Krüger, Hedda Luckhardt, Eva Sucha­rowksi-Gall und Antje Winkler.

So dicht umlagert war der Bücher­tisch sehr oft.

Keine Weihnachts­feier ohne leckeres Büffet, das auch diesmal wieder vom Ehemann unserer Mitar­bei­terin in der Geschäfts­telle, Eva-Anna Disabato, geliefert wurde. Schwer belagert war der Bücher­tisch in der Eingangs­halle, wo sich jeder für seine Vorle­se­stunden, als Geschenk für Weihnachten oder für die eigenen Lektüre  Bücher mitnehmen konnte, die in der Geschäfts­stelle der Lesefüchse aus dem Bestand aussor­tiert wurden.

Und natürlich gab es wieder einige sorgfältig ausge­suchte Beiträge zur allge­meinen Erhei­terung der Gesell­schaft. Den Reigen begann Michaela Hanauaer-Ditmaier, selber Kinder­buch­au­torin, erzählte ihre Geschichte,

Wie immer war die Weihnachts­feier der Lesefüchse gut besucht.

wie das verwun­schene Hexen­häusl im Nymphen­burger Schlosspark so ganz nach den Wünschen des kleinen Maximilian, dem späteren Max I., gebaut wurde. Ingrid Meergarten trug ein Gedicht vor, wo im Laufe der Jahrzehnte Weihnachten immer wieder anders gefeiert wird, der jeweilige Enkel aber nie so ganz verstehen kann, was dem jewei­ligen Großvater an Weihnachten mal so wichtig  gewesen ist. Monika Bergander und ihr Westendteam gab eine Anweisung zum Besten für gepflegtes Streiten an Weihnachten inklu­siver aller notwen­digen Verhal­tens­weisen. Und Ulrich Unseld las eine Geschichte vom Raub der Königs­krone, die vom Volk der Ameisen für ihre eigenen Königin beansprucht wurde.

(hpm)