Seit 20 Jahren in der Isarvorstadt-Bibliothek

Vier Personen, von der Stadtbibliothek und von den Lesefüchsen, kamen in die Stadtbibliothek  Isarvorstadt, um die Glückwünschen zum 70-jährigen Bestehen zu überbringen. Foto: priv
Dr. Arne Ackermann (v.l.), der Direktor der Münchner Stadt­bi­blio­theken, kam, um seine Glück­wünsche zu überbringen. Die Filiale Isarvor­stadt feiert heuer ihr 70jähriges Bestehen. Darüber freuten sich die Leiterin Gisela Daunhauer und ihre Vorgän­gerin Monika Gingerich-Schneid. Hans-Peter Meier, Vorstands­mit­glied bei den Lesefüchsen, bedankte sich für die ausge­zeichnete Zusam­men­arbeit in zwanzig Jahren Vorlesen. Foto: priv

Geburtstage finden immer viele Gäste, viele Spiele werden gemacht und es werden feier­liche Reden gehalten. Die Bastel­stunde in der Stadt­bi­bliothek Isaror­stadt, Origami aus Altbü­chern, war gerade vorüber, da sammelten sich im benach­barten Vorle­se­be­reich bereits rund ein Dutzend Kinder und deren Eltern für den nächsten Programm­punkt: Vorle­se­stunde mit den Lesefüchsen. 

Die Vorle­se­rinnen Basma Saoudi und Kathleen Natus sind eigentlich immer donnerstags in der Isarvor­stadt aktiv, aber an diesem Montag waren auch sie zum Vorlesen extra zu Feier in die Kapuzi­ner­straße gekommen. Aber zuvor gab es noch den offizi­ellen Teil der Geburts­tags­reden. Dr. Arne Ackermann, Biblio­theks­di­rektor, warf einen Blick zurück in die wechsel­hafte Geschichte der Filiale Isarvor­stadt. Der II. Weltkrieg war erst zehn Jahre zu Ende, als die Bibliothek zum ersten Mal ihre Pforten öffnete. München wurde wieder aufgebaut und das Stadt­viertel war noch das, was man gemeinhin ein Glasscher­ben­viertel nennt. Gemessen an der heutigen Gestalt eines wegen der Isarnähe beliebten und damit zugleich teuren Viertel, war ein weiter Weg zurückzulegen.

Hans-Peter Meier dankte den Biblio­theks­lei­tungen, der aktuellen genauso wie den vergan­genen, für die gute und reibungslose Zusam­men­arbeit mit den Lesefüchsen und ihren Vorlesern und Vorle­se­rinnen. Er hatte eine Urkunde mitge­bracht, die der Bibliothek von den Lesefüchsen verliehen wurde und die nun auf einen beson­deren Aufhän­gungsort wartet.