Mitglieder mit ihrem Verein sehr zufrieden

Hans Wangers Dank gebührte gleich drei Damen: Magarete Scherer (l.) und Petra Simon (r.) für langjährige intensive Arbeit für die Lesefüchse und Dr. Traudl Hömberg für ihr sehr erfolg­reiches Fundraising. Foto: hpm

Am 5. März fand im Gasteig die jährliche Mitglie­der­ver­sammlung der Lesefüchse statt. Der Vorsit­zende Hans Wanger konnte von einer Konso­li­dierung der Arbeit berichten. Rein rechne­risch betreuten wir im vergan­genen Jahr jede Woche 1.012 Kinder. Wir lesen in 21 Schulen, 17 Biblio­theken, im Verkehrs­museum, im Walder­leb­nis­zentrum und auf unseren Lesefesten. Davon gab es im vergan­genen Jahr sogar gleich zwei, weil die Polizei München zum zehnjäh­rigen Jubiläum der gemein­samen Zusam­men­arbeit sich mit einer großar­tigen Veran­staltung für Kinder mächtig ins Zeug gelegt hatte. Und kurze Zeit später wurden noch einmal alle betei­ligten Erwach­senen zu einem geson­derten Empfang ins Polizei­prä­sidium gebeten.

Von den 170 Mitgliedern waren 44 gekommen und hörten erfreut, dass sich durch die erfolg­reiche Fundrai­sin­g­arbeit von Lesefuchs Dr. Traudl Hömberg die finan­zielle Lage des Vereins deutlich verbessert hatte. Diese appel­liert an alle Mitglieder, ihrer­seits alle Kontakte auszu­nutzen, die mögli­cher­weise zu Spenden für den Verein führen könnten. Durch beson­deres Engagement des Vorstandes konnte bei der Stadt München eine Aufsto­ckung des bestehenden Vertrages erreicht werden, berichtete Wanger. Ebenso ist die Stadt unseren Vorschlägen gefolgt, einige verdiente Vorle­se­rinnen und Vorleser mit der Auszeichnung „München dankt“ zu ehren. Einige Neuerungen waren ja schon zur Weihnachts­feier einge­führt worden. So konnte der Verein erstmals seine langjäh­rigen Aktiven mit einer kleinen Urkunde und einem silbernen Lesefuchs als Ansteck­brosche ehren.

Dr. Manfred Lucko gab seinen Bericht über die Aktivi­täten bei den Stadt­bi­blio­theken. Marlis Engel­hardt berichtete von den Aktivi­täten auf dem Gebiet der Leseför­derung. Ein wenig Sorge bereitet dem Vorstand die Fluktuation insbe­sondere unter den neu gewor­benen Vorlesern. Daher wurde unter Leitung von Stefan Inderst ein Arbeits­kreis „Vorle­ser­pflege“ gegründet. Sein Ziel ist es, Wege zu finden, um eine höhere Bindung insbe­sondere neuer Vorleser an den Verein zu erreichen und altge­dienten Lesefüchsen und in beson­derem Maß Teamleitern die gebüh­rende Anerkennung und Wertschätzung zukommen zu lassen. Dies gilt . „Um möglichst immer glück­liche und inter­es­sierte Kinder zu haben, die gerne den Geschichten zuhören, brauchen wir kompe­tente Vorleser“, formu­lierte es Marlis Engel­hardt. Jeder Lesefuchs ist herzlich einge­laden, bei dieser Diskussion mitzu­machen. Die Details werden auf den künftig zweimal im Jahr statt­fin­denden Teamlei­ter­sit­zungen vorge­stellt und diskutiert.

Ab sofort werden keine Spenden mehr von den global agierenden und markt­be­herr­schenden inter­na­tio­nalen Firmen Amazon, Google und Facebook  angenommen. Diesen Vorstands­be­schluss, gab Hans Wanger bekannt. Die Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2017 erfolgte mit 43 Stimmen und einer Enthaltung. Die Entlastung des Kassen­wartes Hans Wanger erfolgte einstimmig.

(hpm)