Die Teilnahme an einer Polizeilesung ist für Schulklassen ein Höhepunkt des jährlich stattfindenden Kinder-Krimifestes. Lesefuchs Tom Berkmann begleitete die Veranstaltung am 1. April zum ersten Mal und berichtete begeistert:
“Die “Oberkommissarinnen” Landsmann und Münster lesen eine spannende Geschichte über einen Juwelendieb, der schon acht Einbrüche verübt hat. Eine Schülergruppe auf der linken Seite lacht laut auf, als die Geschichte eine überraschende Wendung nimmt. Die Kinder auf der rechten Seite geben sich Signale, als wichtige Beweise genannt werden. Und tatsächlich: nach kürzester Zeit wird der entscheidende Hinweis gefunden und der Juwelendieb überführt!

Als Dank für die gute Zusammenarbeit dürfen die Kinder danach ein Einsatzfahrzeug der Polizei ansehen und lernen viel über die Arbeit der Polizei. Was zum Beispiel die blauen, silbernen und goldenen Sterne auf der Uniform bedeuten. Welche Einsätze am häufigsten sind (Unfälle, Streitereien, Ladendiebstahl). Und welches das wichtigste Werkzeug ist, das der Polizei zur Verfügung steht (es ist nicht die Schusswaffe!). Aber an dieser Stelle sollen nicht alle Geheimnisse verraten werden. Was wir auch gelernt haben: München ist die sicherste Großstadt in Europa. Und das bleibt auch so: Wenn die Kinder der Grundschule Gänselieselstraße groß sind, werden die Gangster nichts zu lachen haben.”
Das Pressezentrum des Münchner Polizeipräsidiums wird am 8. April ein zweites Mal zum Tatort eines literarischen Verbrechens. Das Kinder-Krimifest gibt es dieses Jahr zum 24. Mal und wird von Kultur- und Spielraum e.V. und der Münchner Stadtbibliothek organisiert. Es findet jedes Jahr im Frühling statt. (ck)