Von welchem Buch kann man sagen, dass es einem als Kind sehr bewegt hat und einem bis heute als Erwachsener viel gegeben hat? Für Markus Söder ist das die Geschichte von Robinson Crusoe, die Daniel Defoe zu Anfang des 18. Jahrhunderts verfasste. Die Geschichte eines Schiffbrüchigen, der auf einer einsamen Insel strandet und fast 28 Jahre dort verbringt. Einer, der sich mit den wenigen Habseligkeiten, die er aus dem Schiffswrack retten kann, auf dieser Insel einrichtet, eine Hütte baut, sich mühselig Werkzeug herstellt, Weintrauben anbaut und Ziegen züchtet. Einer, der sich auch durch viele Rückschläge nicht entmutigen lässt, sondern zielstrebig alles unternimmt, um mit seinen Haustieren gut und lange überleben zu können.
Wir Lesefüchse hatten in der bayerischen Staatskanzlei nachgefragt, ob Ministerpräsident Söder nicht Lust dazu hätte, auch einen Videobeitrag für unsere Vorleseplattform “Lesefüchse daheim” beizusteuern. Gewissermaßen als Landesvater übers Internet für die Kinder aus ganz Bayern. Die Antwort kam umgehend. Er schlug vor, aus Robinson Crusoe zu lesen. Wir organisierten, so wie bei jedem anderen Vorlesevideo auch, beim Verlag die Lizenz und natürlich war die G&G Verlagsgesellschaft darüber sehr erfreut. Die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit des Ministerpräsidenten lieferte als Hintergrund ein paar karibische Strand- und Inselbilder und schon war die Stimmung perfekt für den Abenteurer unserer Kindertage Robinson Crusoe.