Mit den Lesefüchsen auf der Bücherschau

Pünktlich 14 Uhr räusperte sich Thomas Koch einmal kurz. Der provisorisch abgeteilte Saal auf der 19. Bücherschau junior war angefüllt mit neugierigen Kindern und ebensolchen Eltern. Kurz vorher war noch das Rollup der Lesefüchse links neben der Bühne platziert worden. Und so wussten alle Besucher gleich, hier beginnt in Kürze der zweite Termin der Lesefüchse.
In der Geschichte, die Koch mitgebracht hatte, geht es um das kleine Mädchen Selma, das sich für ihr Kinderzimmer eine neue Tapete aussuchen darf. Und da wählt sie einfach die schönste: Eine Fototapete mit einem wundervollen Waldbild. Als ihr Zimmer fertig tapeziert ist, bemerkt Selma, dass die abgebildeten Tiere mit ihr reden können und sie kann sie auch in deren Wald besuchen! Was für herrliche Abenteuer warten da auf sie!
„Schön gelesen“
Lisa-Marie Donauer ist aus Erding mit ihren Kindern nach München zur Ausstellung ins Forum der Zukunft gekommen. „Das war sehr schön gelesen. Auch dass er mit dem Buch extra durch die Reihen gekommen ist, war sehr gut. Da hat man die Geschichte bestens mitverfolgen können“, fasst sie ihren Eindruck auch gleich stellvertretend für ihre beiden Buben zusammen.
Zur Lesung der Lesefüchse waren 20 Kinder gekommen, in Begleitung ihrer Eltern. Ein freier Sitzplatz blieb kaum übrig. Aber auch sonst in der Ausstellung saßen und standen überall die Besucher vor den schier endlosen Regalen. Rund 5.000 Bücher konnte man in die Hand nehmen. Und etwa 17.000 Personen haben an den neun Tagen im März davon Gebrauch gemacht.
Am Sonntag zu Beginn der Bücherschau waren die Lesefüchse mit ihrer ersten Lesung auf der Bühne. Da war es Lesefüchsin Michaela Hanauer-Dietmaier, die den Kindern eine Geschichte mitgebracht hatte. Was konnte man im Besucherbuch lesen? „So schön hier. Unser Sohn wollte zuerst nicht aus dem Haus, jetzt will er hier nicht mehr weg.“
(hpm)