Glühpunsch und Büffet

Weihnachts­feier der Lesefüchse

Ein Vorlesesketch mit verteilten Rollen: Auf den Schildern stand der Name zur besseren Orientierung und ab und zu kam noch eine Person hinzu, dann wurde der zweite Name benutzt, der auf der Rückseite zu lesen stand. Christel Günther (M) spielte einen namenlosen Vereinsvorstand, der bei seinen Stammtischbrüdern und der Schwester Iris die Rollen für ein Krippenspiel verteilen will. (v.l.) Anita Werner, Birgitt Grümmer, Prisca Kranz, Elke Häcker, Christel Günther, Michaela Hanauer-Dietmaier Christine Koch, Tom Koch.
Ein Vorle­se­sketch mit verteilten Rollen: Christel Günther (M) spielte einen namen­losen Vereins­vor­stand, der bei seinen Stamm­tisch­brüdern und ‑schwester Iris die Rollen für ein Krippen­spiel verteilen will. (v.l.) Anita Werner, Birgitt Grümmer, Prisca Kranz, Elke Häcker, Christel Günther, Michaela Hanauer-Dietmaier Christine Koch, Tom Koch. Foto: LF/hpm

Die Sendlinger Kirche St. Stephan lang längst im Dunkel und ordentlich kalt war es auch, als die Lesefüchse zu ihrer Weihnachts­feier strömten. Anita Werner hatte gleich vor dem Eingang ihren Punsch­stand aufgebaut. “Mit oder ohne Schuss Morgans?” Das gefiel manchen so gut, dass sie gar nicht so schnell in den Pfarrsaal weiter­gehen wollten. Schon um 10 Uhr vormittags hatte sich eine Handvoll Helfer gefunden, um die Tische aufzu­bauen und zu dekorieren. Am Nachmittag rückte dann die zweite Schicht nach mit wunder­baren Lecker­bissen für das kalte Buffet. Rund die Hälfte der 115 Vorleser*innen, Mitglieder und Lesementoren*innen hatte Kekse und Lebkuchen mitge­bracht, darunter sogar rostrote Fuchs­plätzchen! Andere halfen bei den notwen­digen Tätig­keiten während der Veran­staltung oder waren beim Abbau dabei.

Zweisprachig französisch-deutsch können die Kinder im Westend den Lesefüchsen lauschen. Evelyne Marty stellte das Projekt bei der Weihnachtsfeier vor.
Zweisprachig franzö­sisch-deutsch können die Kinder im Westend den Lesefüchsen lauschen. Evelyne Marty stellte das Projekt bei der Weihnachts­feier vor. Foto: LF/Deiseroth

“Mit diesem Engagement für eine gelungene Feier unter­streichen die Lesefüchse, dass wir im Verein alle wie eine große Familie sind”, meinte Vorstands­mit­glied Hans-Peter Meier, der durch den Abend führte. Er dankte herzlich allen Aktiven, die übers ganze Jahr hinweg immer zuver­lässig zu ihren Lesefuchs­kindern gehen. “Unsere Partner in der Stadt und den betei­ligten Organi­sa­tionen können sich auf die Arbeit der Lesefüchse verlassen. Das ist eine gesell­schaftlich wichtige Aufgabe. Und unser Erfolg dabei ist ihrer aller Verdienst,” bedankte er sich bei der Versammlung.

Bühne frei für die Lesefüchse

Ein kurzwei­liges Kultur­pro­gramm gab es, darge­boten natürlich von den Lesefüchsen selber: Einzelne Geschichten, Anekdoten und eine große szenische Lesung. Außerdem wurden wie jedes Jahr verdiente Mitglieder geehrt: Allen voran Beatrice Wolters, die den begehrten Preis “München dankt” erhielt. Sie hat sich in den vergan­genen Jahren außer­or­dentlich für die Lesefüchse engagiert. So konnte sie neben der Urkunde als Zeichen der Anerkennung von der Stadt München auch ein Gutscheinheft für eine Reihe von städti­schen Vergüns­ti­gungen mit nach Hause nehmen. Sie ist Teamlei­terin, Vorle­serin und Lesemen­torin in der Grund­schule Helmut-Schmidt-Allee.

Für 20-jährige Mitglied­schaft geehrt wurde Andra Jocher, die als Teamlei­terin und Vorle­serin an der Grund­schule Dachauer Straße tätig ist. Christa Hamza, Sprin­gerin Tumblinger Straße, Peter Hollinger, Vorleser Ichoschule und Andreas Simbeck erhielten Ansteck­nadeln und Urkunden für ihre zehnjährige Mitgliedschaft.

(hpm)