Hubert-Beck-Stiftung unterstützt die Lesefüchse

Gemeinnützige Vereine wie die Lesefüchse können ohne die regelmäßige Unterstützung von Stiftungen ihre Tätigkeit nicht optimal erfüllen. Ein wichtiger Geldgeber für den Münchner Vorleseverein ist die Hubert-Beck-Stiftung. „Wir unterstützen Organisationen, die sich um die Ausbildung kümmern. Keineswegs nur Berufsausbildung. Das fängt früh an, in der Schule und umfasst einen weiten Bereich.“ So lautet das Credo von Helmut Krück, der dafür verantwortlich ist, für die Beck-Stiftung geeignete Organisationen zu finden. Eine Internetpräsenz sucht man vergebens. Die Stiftung hält sich eher im Hintergrund. Er geht häufig auf Vereine zu, die im Ausbildungsbereich tätig sind. „Und ich schau mir genau an, was dort gemacht wird und entscheide dann“, beschreibt er seine Arbeitsweise.
Hubert Beck war ein Privatier aus Berchtesgadener Land. Er hat sein Vermögen in eine Stiftung eingebracht mit dem Ziel, junge Leute bei deren Ausbildung zu unterstützen. Im Jahr 2024 haben über 100 Organisationen Zuwendungen erhalten. Die Hubert-Beck-Stiftung ist nicht nur in Bayern tätig, sondern bei Bedarf weltweit und widmet sich der Förderung sozialer Projekte und Initiativen im Bildungsbereich.
Die ehrenamtliche Arbeit überzeugt
Helmut Krück kennt die Abläufe, Probleme und Organisationen im Bildungsbereich von Grund auf. Der Pensionär war früher selbst als Lehrer tätig, später im staatlichen Schulamt und dann im Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Bei den Lesefüchsen, so sagt er, habe ihn das Konzept der ehrenamtlichen Arbeit überzeugt, wo sich die Vorleser*innen für einen längeren Zeitraum verpflichten und damit Verantwortung gegenüber den Kindern übernehmen. Die Ziele der Beck-Stiftung und der Lesefüchse liegen nah beieinander: Unterstützung von benachteiligten Kindern in ihrer Bildung.
(hpm)