München, 4.10.2023
Der Verein Lesefüchse wurde im Jahr 2003 (unter dem Namen Lesewelt München) gegründet, um Kindern den Weg zum Lesen lernen zu erleichtern und sie zu motivieren, selber in ein Buch zu schauen. Vorrangig ist er in Schulen und Bibliotheken tätig, scherpunktmäßig bei Kindern aus sozial benachteiligten Familien oder Familien mit Migrationshintergrund.
(Gesamtsummen seit 2003):
Anzahl Kinder, denen wöchentlich vorgelesen wurde: 20.525 Kinder
(Für Stadtbibliotheken haben wir einen Durchschnittswert berechnet, weil nicht jedes Kind jede Woche kommt. Für Schulen bleiben die Lesegruppen im gesamten Schuljahr im Prinzip unverändert.)
Anzahl Kinder, denen einmalig vorgelesen wurde
(bei Sonderveranstaltungen, Promilesungen,
Lesefesten, Polizeilesungen): 39.000 Kinder
Davon allein bei Polizeilesungen: 19.000 Kinder
Gesamt rund 60.000 Kinder
Umgerechnet auf fiktive Eintrittskarten
je Kind und Vorlesestunde in 20 Jahren Lesefüchse 576.000 Tickets
Stadtbibliotheken, in denen wir bisher gelesen haben 24 Bibliotheken
aktuell 21 Bibliotheken
(Grund-) Schulen, in denen wir bisher gelesen haben 39 Schulen
aktuell 2023 24 Schulen
Anzahl Kitas: 2 Kitas
Verschenkte Bücher seit 2003: 23.355 Bücher
Anzahl Kinder in der Leseförderung (seit 2011): 971 Kinder
aktuell dabei 116 Kinder
Ehrenamtliche tätige Vorleser und Mitglieder 1.420 Personen
aktuell 300 Vorleser*innen
davon 170 Mitglieder
Lesungen unter freiem Himmel (seit 2020) 705 Kinder
Videos. Lesefüchse daheim (seit 2020) 110 Videos
mit 30.000 Aufrufen, 1700 Stunden Wiedergabe
Die Zahl von 60.000 Kindern bezeichnet die Anzahl der individuellen Personen, denen in den vergangenen 20 Jahren vorgelesen wurde. Sie sagt nichts darüber aus, wie oft den Kindern vorgelesen wurde. Aber es ist gerade das wiederholte Vorlesen, was zum Erfolg führt. Will man die Vorlesestunden beispielsweise mit einem Kino‑, Theater- oder Stadionbesuchen vergleichen, lohnt ein Blick in die Details. Hätte nämlich jedes Kind für jede Vorlesestunde eine Eintrittskarte gebraucht, wären allein für die regelmäßigen Lesefuchs-Vorlesungen in den zwanzig Jahren mindestens 584.500 Tickets nötig gewesen. Dazu addiert kommen die 39.000 Kinder von Einzel- und Sonderveranstaltungen: 623.500 Tickets.
Wie berechnet sich das? Seit zehn Jahren halten wir etwa das Niveau: Etwa 300 Vorleser*innen in knapp 20 Bibliotheken und etwas über 20 Schulen mit etwa 40 Teams. In den Schulen haben wir es mit Klassen von 25 Kindern zu tun und wir sind durchschnittlich 38 Wochen aktiv. Eine Kindertagesstätte kommt noch dazu und wir haben bereits 39.000 Vorlesetickets für ein Jahr, 390.000 für zehn Jahre. Begonnen haben wir 2003 mit sieben Schulen, also einem Drittel. Man kann also vorsichtig für die ersten zehn Jahre mindestens 130.000 Kinder/Vorlesestunden ansetzen. Für die gesamten 20 Jahre ergeben sich 520.000 Tickets allein für die Schulen.
Die Besucherzahlen in den Bibliotheken sind unterschiedlicher, aber gesamt haben wir im Jahr 2022 in 18 Bibliotheken im Schnitt 83 Kinder jeden Woche gehabt, also 4.316 „Vorlesetickets“ insgesamt. In den vergangenen zehn Jahren also rund 43.000 Tickets. Begonnen haben die Lesefüchse in zehn Bibliotheken, da macht rund die Hälfte dazu, also 21.500 Besucher in der ersten Dekade. Insgesamt hätten wir in zwanzig Jahren Vorlesen in den Bibliotheken 64.500 Eintrittskarten an Kinder ausgeben können.
In den Corona-Jahren 2020 und 2021 standen Grundschulen und Bibliotheken lange Zeit still. Das brachte einen Einbruch der Zahlen um 47.500 Tickets und senkt die Gesamtzahl auf 576.000.
Kontakt:
Hans-Peter Meier
Lesefüchse e.V.
Vorstand Öffentlichkeitsarbeit