Zuhause – Wie die Tiere leben

Details

Autor: Patricia Hegarty

Illustrator: Britta Teckentrup

Verlag: ArsEdition 2020

ISBN: 978–3‑8458–3935‑6

empfohlen von: Christine Koch

in der Stadtbibliothek: Berg-am-Laim, Bogen­hausen, Giesing, Isarvor­stadt, Neuaubing, Neuhausen, Ramersdorf, Schwabing, Sendling, Waldtru­dering, Motorama

zu finden im Interessenkreis: Bilderbuch / Natur

unter der Signatur: b TEC

Britta Tecken­trups Illus­tra­tionen sind immer ein Garant für poetische, gefühl­volle Stimmungen. Im Bilderbuch „Zuhause – Wie die Tiere leben“ entführt sie uns mit der bewährten Druck­technik in pastel­ligen Farben in den Wald. Autorin Patricia Hegarty (übersetzt aus dem Engli­schen von Maria Höck) beschreibt in Reimen das Leben im Wald ausgehend vom Frühlings­er­wachen des kleinen Bären. Mit seinen Augen entdecken wir die Welt und die Wunder des Waldes: Die Spinne, die ihr Netz spinnt, der Biber, der Ast auf Ast schichtet, die Vögel, die Nestbau auf den Bäumen betreiben. Wir erkennen, dass das tierische Zuhause wichtig für die Nachwuchs­si­cherung ist. Und es gibt Gebor­genheit, wie wir am Beispiel des Kanin­chenbaus im herbst­lichen Wald sehen.

Geborgen fühlen sich aber auch die Wölfe in ihrem Rudel. Denn auch Gemein­schaft gibt Sicherheit. Dagegen ist das Zuhause der Schwalben der Weg. Sie brechen in den Süden auf. Am Ende des Buches liegt der kleine Bär wieder geborgen in der Höhle. Aber nicht allein. Denn vor allem Liebe, so das Fazit des Buches, macht ein Zuhause aus.

Die großflä­chigen Bilder laden zum Entdecken ein. Sie greifen die jahres­zeit­lichen Stimmungen prägnant auf. Gucklöcher verlocken, neugierig auf die nächste Seite zu blättern. Sie verdeut­lichen das Innen und Außen eines Zuhauses. Anhand des poeti­schen Inhalts kann man mit Kindern darüber sprechen, wie wichtig es ist, verwurzelt zu sein und einen Ort zu haben, zu dem man in die Gebor­genheit zurück­kehren kann.