Wie sich die Weihnachts- gans vor dem Ofen rettete

Details

Autor: Nathalie Dargent

Illustrator: Magali Le Fluche

Verlag: ars Edition

ISBN: 978–3‑8358–0268‑8

empfohlen von: Wulfhilt Müller

in der Stadtbibliothek: nicht vorhanden

Der Fuchs, der Wolf und das Wiesel planen ein großes Weihnachts­fest­essen und der Fuchs kümmert sich dazu um den Festbraten. Er macht sich sofort auf, um eine schöne Gans dafür zu klauen. Als er jedoch mit seiner Beute in den Bau zurück­kehrt, beginnt ein wahres Abenteuer.

Die Gans ist keines­falls gewillt, sich braten zu lassen und „mischt“ die Gesell­schaft der drei Genossen gehörig auf. Sie lässt die drei erst einmal arbeiten. Zuerst aufräumen und sauber machen. Dann müssen sie Knospen, Champi­gnons und Frösche sammeln, aus denen die Gans, da keiner der drei kochen kann, ein leckeres Ragout zaubert. Zuletzt spielen sie gemeinsam Karten, wobei die Gans immer gewinnt, da sie hervor­ragend schummeln kann.

Und so geht es weiter: Die Gans hält die drei mit allerhand Aufgaben auf Trab, mit dem Ergebnis, dass alle finden, dass die Weihnachtszeit die schönste Zeit sei. Das Weihnachts­essen bereitet die Gans höchst­per­sönlich zu und seitdem wohnen alle vier zufrieden im Fuchsbau zusammen.

Die Illus­tra­tionen zum Text sind anspre­chend und farblich sehr schön (wohl bunt, aber nicht zu grell). Das einzig befrem­dende ist, dass die Gans einen rosafar­benen Hals und Kopf hat. Eigentlich ist sie wohl ein Truthahn (das übliche Weihnachts­essen in Frank­reich). Es wäre schön gewesen, wenn man diesen nicht nur im Text, sondern auch in der Illus­tration in eine Gans verwandelt hätte.

Es ist eine sehr fröhliche und mitrei­ßende Geschichte, nach der man selber wohl auch den Wunsch verspüren könnte, Weihnachten ohne Gänse­braten zu verleben.