Details
Autor: Camilla de la Bédoyère
Verlag: arsEdition
ISBN: 978–3‑8458–3932‑2
empfohlen von: Annegret Hillinger
in der Stadtbibliothek: Kinder- und Jugendbibliothek am Gasteig
zu finden im Interessenkreis: Lebensraum & Lebensweise
unter der Signatur: Uha 60/DE
Übersetzt von Andreas Jäger
Das Buch gliedert sich in fünf Abschnitte, beginnend mit den Lebensräumen der Tiere. Es wird anschaulich verdeutlicht, wie wir in das „Zuhause“ der Tiere eingreifen und es so zerstören. Klimawandel und Umweltverschmutzung werden erläutert. Auch zu viel Licht schadet vielen Tieren. Es werden Begriffe wie „ausgestorben“ (EX), „in der Natur ausgestorben“ (EW), „vom Aussterben bedroht“ (CR), „stark gefährdet“ (EN), „gefährdet“ (VU) mit ihren aus dem Englischen stammenden Entsprechungen erklärt.
Nach dieser Einführung erfahren wir, welchen Gefährdungen Tiere in Wäldern, nicht nur in unseren heimischen Wäldern, im Grün- und Grasland, das sind die Steppen und Prärien, sowie in den maritimen Bereichen, unter anderem auf den Galapagos, und nicht zuletzt in den Polarregionen und Gebirgen ausgesetzt sind. In jeder Kategorie werden einzelne Tierarten besonders vorgestellt, nicht nur so bekannte wie der Eisbär, der Schneeleopard, der Koala, der weiße Hai oder die Seepferdchen, sondern auch unser Haussperling! Viele Kinder kennen gar keine Spatzen mehr und haben noch nie einen Spatzen in der Natur gesehen. Nicht nur die Natur wird ärmer, auch unsere Sprache verliert, denn Ausdrücke wie „Dreckspatz“ oder „Schmutzfink“ können Kinder nicht mehr verstehen oder gar erklären, weil unsere heutige Bauweise und unsere Gartengestaltung den Vögeln den Lebensraum nehmen. Etliche Kapitel geben Tipps, was wir gegen diese Entwicklung tun können.
Zu acht Abschnitten gibt es Quizfragen, deren Lösungen man am Ende des Buches findet. Mit Hilfe des Glossars lassen sich unbekannte Ausdrücke erklären. Am Schluss des Buches findet man noch Empfehlungen zum Weiterlesen und zum Aktivwerden, beispielsweise beim Naturschutzbund Deutschland (Nabu).
Mit diesem Buch kann man auch schon jüngere Kinder in das Thema Naturschutz einführen, da sie ja am meisten von den Veränderungen ihres Lebensraumes betroffen sein werden. Ohne ihnen jedoch Angst vor der Zukunft zu machen, bieten die vielen Tipps Möglichkeiten, die bedrohten Lebensräume zu schützen.