Tafiti und das schlecht gelaunte Nashorn

Details

Autor: Julia Boehme

Illustrator: Julia Ginsbach

Verlag: Loewe

ISBN: 978–3‑7855–8847‑5

empfohlen von: Kirsten Schmidt

in der Stadtbibliothek: in fast allen Filialen der Münchner Stadtbibliothek

zu finden im Interessenkreis: Kinder / Lieblingsfiguren

unter der Signatur: k BOE

Habt ihr Lust auf eine Reise nach Afrika? Wir besuchen das Erdmännchen Tafiti und seinen Freund Pinsel, das Pinsel­ohr­schwein, in der Savanne.

Dort herrscht große Aufregung: Das sonst so ruhige Nashorn Norbert rast wild umher, alle Tiere müssen sich vor ihm in Sicherheit bringen, beinahe hätte es ein Zebra auf sein spitzes Horn genommen.

Tafiti fasst einen Plan: Zusammen mit Pinsel wird er etwas unter­nehmen, um die anderen Tiere zu schützen. Gemeinsam spüren sie Norbert auf, der in der Mittags­hitze schlafend unter seinem Lieblingsbaum liegt. Sie schaffen es, ein Kissen mithilfe einer Schnur – und ohne Norbert aufzu­wecken – an seiner Hornspitze festzu­machen: Fertig ist der Kissen­stoß­dämpfer – damit kein Tier vom Nashorn-Horn aufge­spießt wird!

Eine geniale Idee! Oder doch nicht? Als Norbert aus dem Mittags­schlaf aufwacht und das Kissen auf seinem Nashorn bemerkt, kriegt er so richtig schlechte Laune: Das Ding muss weg! Er rennt los und rast dieses Mal wie von Sinnen umher. Oh je. Das wollten Tafiti und Pinsel nicht. Sie rennen Norbert hinterher und bieten ihm laut rufend an, das Kissen wieder ab zumachen. Aber auch das bessert Norberts Laune nicht.

Was ist nur los mit ihm? Tafiti fasst Plan Nr. 2: “Wir müssen wie Detektive vorgehen”, erklärt er. “Spuren suchen, Tiere befragen.” Mit einer Lupe, die sie sich von Opapa ausleihen, machen sich Tafiti und Pinsel an die Arbeit.

Dieses neue Abenteuer ist bereits Band 11 in der Tafiti-Reihe, aber auch als “erste Begegnung” mit den sympa­thi­schen tieri­schen Helden durchaus geeignet. Ich habe es in einer Vorle­se­stunde mit einer kleinen Gruppe Erstklässler einge­setzt. Den Text habe ich an mehreren Stellen etwas (ab)gekürzt – so war Zeit sowohl für die Geschichte als auch die vielen Bilder.