Details
Autor: Görel Christina Näslund
Illustrator: Kristina Digman
Verlag: Bohem Verlag 2015
ISBN: 978–3‑85581–564‑7
empfohlen von: Annegret Hillinger
in der Stadtbibliothek: In den meisten Stadtteilbibliotheken
zu finden im Interessenkreis: Bilderbuch/Natur
unter der Signatur: b DIG
Zwei Kinder entdecken den Winter. Man wacht morgens auf und alles ist weiß. Da weiß man dann, dass nun der Winter da ist. Die Vögel, die keine Kälte mögen, sind schon in wärmere Länder geflogen. Nur wenige Vögel bleiben hier und die brauchen dann Futter.
Und was man nicht alles mit Schnee machen kann! Man kann Schlitten und Ski fahren, Engel im Schnee machen. Mit Pappschnee kann man Schneefrauen, Schneekatzen oder sogar Iglus bauen. Und die Schneeflocken sind lauter Sterne aus Schneekristallen.
Wenn draußen ein Schneesturm tobt, kann man im Haus am Feuer sitzen und Tee trinken – und dann dieses Buch anschauen und vorlesen.
Es wird im Winter auch schon dunkel, bevor man ins Bett gehen muss. Und der Schnee macht Geräusche: wenn es sehr kalt ist, knirscht der Schnee. Die Seen frieren zu. Wir laufen auf dem dicken Eis der Seen Schlittschuh, und unter dem Eis schwimmen die Fische weiterhin im Wasser. Es gibt noch viel mehr Dinge, die Kinder im Winter erleben und auch ausprobieren können.
Doch eines Tages wird es wärmer, der Schnee schmilzt und die ersten Schneeglöckchen spitzen aus der Erde. Dann weiß man, dass der Winter vorbei und der Frühling da ist.
Ein Buch für Leseanfänger, da die Texte kurz sind. Die Bilder sind mit sanften Farben liebevoll gezeichnet. Die Buchdeckelseiten schmücken kahle Bäume. Mit größeren Kindern könnte man raten, welche Bäume das sein können. Besonders reizend finde ich die Szene, in der eine Elster mit Schneeschuhen von einem Hasen in seine Schneewehe zum Essen eingeladen wird. Klar und einfühlsam von Karl-Axel Daude übersetzt.