Orbis Abenteuer Ein kleiner Roboter lässt es scheppern

Details

Autor: Thomas Christos

Illustrator: Barbara Scholz

Verlag: Fischer KJB

ISBN: 978–3- 596–85665‑7

empfohlen von: Hans-Peter Meier

in der Stadtbibliothek: Waldtru­dering, Stadt­bi­bliothek Am Gasteig / Kinder- und Jugendbibliothek

zu finden im Interessenkreis: Kinder / Freunde

unter der Signatur: k CHR

Orbi ist der klügste Roboter auf der Welt. Und deswegen wollte er nicht ins Weltall geschossen werden, um irgend­welche fremden Planeten zu erfor­schen. Statt dessen büxt er aus der Roboter­fabrik aus. Draußen freundet er sich mit Linus und Frederike an, die ihn verstecken und nicht zuletzt an der Steckdose in Linus Zimmer immer wieder aufladen.

Im ersten Band kämpft er gegen eine fiese Jungen­bande und bringt zwei Einbrecher zur Strecke. Hier im zweiten Band kommt ein kleiner Spiel­zeug­ro­boter Robi hinzu, der aber von den Stören­frieden kaputt gemacht wird. Für Orbi kein Problem.  Der Blech­kollege wird auf der Inten­siv­station im Garten­häuschen von Linus Eltern wieder repariert. (Köstlich illus­triert, wie da mit Mundschutz operiert wird!) Und nicht nur das: Wie bei Franken­stein schießt mit einem Gewit­ter­blitz, der in die Hütte einschlägt, auch eigenes Leben in dessen Schaltkreise.

Jetzt hat er einen eigenen Willen und will sich nützlich machen. Nachdem er aber beim Aufräumen die Küche verwüstet und ihm auch das Kuchen­backen nicht gelingt, zieht er frustriert hinaus in die weite Welt. Dort läuft er den beiden Einbre­chern aus dem Band 1 über den Weg. Die haben inzwi­schen ihre Strafe im Gefängnis abgesessen und jetzt wollen sie ihren Supercoup mit einem Einbruch in ein altes Schloss landen. Den gutmü­tigen Robi nutzen sie dabei aus, um die Alarm­systeme zu überwinden. Als der den Braten riecht, wird er in die Folter­kammer gesperrt. Klar dass die beiden Kinder und Orbi ihn dort finden und die schweren Jungs abermals festsetzen.

Das Buch haben Traudl Hömberg und ich beim BMW-Famili­entag vorge­lesen. Die Kinder waren, trotz vielfäl­tiger Ablen­kungen, sehr konzen­triert dabei und es hat ihnen sichtlich Spaß gemacht. Die Bilder haben wir für alle sichtbar an die Wand gebeamt. Die Geschichte ist witzig geschrieben und die beiden Knall­chargen von Einbrecher haben gegen den schlauen Orbi keine Chance. Sehr nett ist es, dass der unerschro­ckene Roboter immer ein paar prima Erfin­dungen in der Hinterhand hat, wenn es brenzlig wird. Genau so wünscht man sich seine Helden.