Monstersee

Vier Enten leben zusammen in einem Teich. Eines Tages wird es ihnen dort zu langweilig und sie beschließen, dass es Zeit ist für ein Abenteuer. Sie machen einen Ausflug zum großen See.

Erik, einer der Freunde, hat Bedenken. Er hat gehört, dass es im See Monster geben soll. Doch die drei anderen Enten beruhigen ihn, das sei nur ein Gerücht und gar nicht wahr. So schwimmt er hinter den anderen her. Als er aber seinen Kopf in das Wasser taucht, erschrickt er fürchterlich.

Denn tatsächlich, da schwimmen Monster! Gleich ganz viele davon. Doch bei näherem Hinsehen sind die gar nicht so schrecklich, dass man sich vor ihnen fürchten muss. Sie sehen zwar ein wenig gefährlich aus und ganz anders als alle Wesen, die er bisher kannte, sie sind aber friedlich und tummeln sich vergnügt im Wasser. Erik verliert seine Angst und betrachtet nun neugierig, wer sich da alles unter der Wasser­ober­fläche tummelt. Eine bunte lustige Gesell­schaft, die ihn ihrer­seits neugierig betrachtet.

Inzwi­schen haben auch seine drei Freunde den Eindruck, dass sich da irgend­etwas unter dem Wasser bewegt. Jetzt sind sie es, die sich erschrecken. Erik beruhigt sie und erinnert sie daran, dass die Monster doch nur eine erfundene Geschichte seien.

Erik hat seine Unsicherheit überwinden können, indem er sich mutig seiner Angst gestellt hat. Er hat gemerkt, dass die Angst größer war als die Gefahr. Ein sehr lehrreiches Ende der Geschichte!

Das Buch kommt mit sehr wenig Text aus. Umso vielsa­gender sind die Illus­tra­tionen. Bunt und großflächig erzählen sie auf jeder Seite ihre eigene Geschichte, und das fanta­sievoll und lustig. Die Monster sind so liebenswert darge­stellt, dass man sie einfach mögen muss. Aus dem Nieder­län­di­schen von Eva Schweikart. Zum Vorlesen für den Kinder­garten und die Grundschule.