Max. Memoiren eines Schulanfängers

Details

Autor: Jan Weiler

Illustrator: Ole Könneke

Verlag: Hanser Verlag 2022

ISBN: 978–3‑446–27432‑7

empfohlen von: Christine Koch

in der Stadtbibliothek: in fast allen Stadt­teil­bi­blio­theken, sowie im HP8 udn im Motorama

zu finden im Interessenkreis: Kinder / Zum Vorlesen

unter der Signatur: k WEI

Wer die „Ella“-Bücher, „Oma und Frieder“ oder den Klassiker „Der kleine Nick“ liebt, wird bei „Max“ auf seine Kosten kommen: In kleinen fünfmi­nü­tigen Kapiteln erzählt Max von seinen Erleb­nissen in der ersten Klasse und mit seinen Freunden und von ganz alltäg­lichen Begeben­heiten mit seinen Eltern. Der kindliche Redeschwall wird durch ein kleines Sprach-Stilmittel verstärkt: Jedes Kapitel besteht nur aus einem Satz. Aber Max „schreibt“ nicht ohne Punkt und Komma. Die Satzzu­sam­men­setzung ist so phrasiert, dass es ein Genuss ist, das Tagebuch vorzulesen!

Aber Achtung: Dabei muss der Erwachsene ständig schmunzeln. So herzer­fri­schend und fanta­sievoll sind die Gedan­ken­gänge und Erleb­nisse des Schul­an­fängers! Wie Max mit seinem Freund wettet, einen Wurm mit Ketchup zu verspeisen… Was er anstellt, damit ihm nicht mehr langweilig ist… Seine Gedanken über seinen Klavier­lehrer Herrn Klokov, der immer, wenn Max nicht gut geübt hat, sagt, dass er nach Warschau zurückwill… Wie Max sich mit einer Ameise unterm Tisch anfreundet („Fridolin“) und sie dann aus Versehen zerdrückt… Wie er in der Schule Kasta­ni­en­männchen basteln soll, aber das Ergebnis ein „Kasta­ni­enalien“ ist…

Jan Weiler erfasst mit humor­voller Sprache die kindliche Gedan­kenwelt. Ole Könnekes Comic-Vignetten unter­streichen und vertiefen die Tagebuch-Einträge des kindlichen Helden. Groß und Klein werden ihren Spaß an diesen Geschichten haben!