Maus und Eichhorn auf großer Winterreise

Vom Himmel schweben Flocken wie Daunen­federn herab. Es ist der erste Schnee für die Maus und sie kann nicht aufhören zu staunen. Zwischen all den Schnee­flocken entdeckt sie in der Ferne weiße Zacken und der alte Enterich hat ihr erzählt, dass dort in den Bergen der Fluss entspringt.

Während sich alle anderen Tiere zum Ausruhen in ihren Höhlen verkriechen, zappelt die Maus aufgeregt herum und will unbedingt die weißen Zacken kennen­lernen und auf die Gipfel steigen. Das Eichhorn hilft ihr, indem er Kufen an den Karren schraubt, so dass sie einen Schlitten für ihre große Winter­reise haben und wichtige Vorräte mitnehmen können.

Erstaunt stellt die Maus fest, dass die Berge größer werden, je näher sie ihnen kommen. Eichhorn und Maus sind klein, haben kurze Beine und sind müde. Wie gut, dass ihnen die freund­liche Maulwurfs-Familie Unter­schlupf bietet.

Ausgeruht am nächsten Morgen erreichen sie endlich den Gipfel, auf einmal sind die müden Beine vergessen, und die Maus freut sich, dass es ab jetzt nur noch abwärts geht. Unglück­li­cher­weise versperrt ihnen eine dicke Schnee­wolke bei der Abfahrt die Sicht und sie sausen mit ihrem Schlitten bergab in die falsche Richtung, verirren sich und treffen hierbei auf einen von Menschen zurück­ge­las­senen Hund.

Mit dem Schlit­tenhund geht’s jetzt ganz schnell in Richtung Höhle der Maus. Auf dem Weg dorthin kommen sie am Forsthaus vorbei. Sie kehren ein und hier findet auch der Hund ein neues Zuhause. Gestärkt und ausgeruht machen sich Maus und Eichhorn am nächsten Morgen auf in ihre Höhle.

Eine wunderbare, liebens­werte Geschichte über Freund­schaft, Zuver­sicht, Abenteu­erlust und Mitmensch­lichkeit. Die liebe­vollen Illus­tra­tionen unter­streichen den poeti­schen Text. Sie sind sehr detail­reich und einfach wunder­schön anzuschauen.