Mathildas Monster

Details

Autor: Michelle Knudsen

Illustrator: Matt Phelan

Verlag: Orell Füssli Verlag AG

ISBN: 978–3‑280–03524‑5

empfohlen von: Wulfhilt Müller

in der Stadtbibliothek: Allach-Unter­menzing, Stadt­bi­bliothek Am Gasteig / Kinder- und Jugendbibliothek

zu finden im Interessenkreis: Bilderbuch / A – Z

unter der Signatur: b PHE

Mathilda ist traurig, denn alle Kinder haben ein Monster, nur sie noch nicht. Da man sich nicht einfach eines besorgen kann, muss man (geduldig) warten, bis das persön­liche Monster einen gefunden hatte. Manche Kinder merkten dies beim Aufwachen, andere begeg­neten dem Monster auf dem Schulweg. Tims Monster fand ihn sogar mitten im Diktat.

Mathildas Eltern trösteten sie und meinten, dass ihr Monster sie sicher bald finden werde. Sie versucht geduldig zu sein, aber schließlich hält sie es nicht mehr aus und beschließt, ihr Monster zu suchen. Sie packt Proviant in ihren Rucksack, zieht die Wander­stiefel an und geht los. Sie sucht überall – hinter den Stein­löwen, auf dem Spiel­platz im Wald und auf den Feldern. Doch nirgendwo kann sie ihr Monster sehen, so dass sie schließlich lauthals ruft: „Wo bist Du?!“

Und – welch Wunder – eine leise Stimme antwortet: „Hier bin ich.“ Sie kommt aus einem großen Baum, in dessen Blättern sich das Monster mit seinen zwei wunder­schönen langen Flügeln verheddert hat. Es freut sich, dass Mathilda es gefunden hat, sie machen Brotzeit mitein­ander und dann fliegen sie zusammen nach Hause und als sie am Abend gemeinsam im Bett liegen, sind beide glücklich.

Das Buch ist liebevoll erzählt und mit fanta­sie­vollen  und lustigen Aquarell-Illus­tra­tionen in Pastell­farben ausge­stattet. Es räumt mit dem Angst­be­griff auf und lässt Monster sozusagen zu Kuschel­tieren werden.