Lua Luftwurzel – Silberelfen fängt man nicht

Details

Autor: Christoph Minnameier

Illustrator: Daniel Napp

Verlag: Beltz & Gelberg 2024

ISBN: 978–3‑407–75930‑6

empfohlen von: Tinka Kleffner

in der Stadtbibliothek: Allach-Unter­menzing, Giesing, Isarvor­stadt, Laim, Maxvor­stadt, Moosach, Neuhausen, Sendling, HP8 und Motorama 

zu finden im Interessenkreis: Kinder / Zauberhaft

unter der Signatur: k MIN

Lua Luftwurzel ist eine kleine Elfe – nicht irgendeine Elfe, nein, Lua ist eine Silberelfe – eine wahre Rarität! Im Wald lieben und schätzen sie alle dafür, dass sie überall sofort zur Stelle ist, wenn Hilfe gebraucht wird. Doch auch in reichen Haushalten sind Silber­elfen hochbe­gehrt. Denn Silber­elfen gelten als die flinksten und wunder­barsten Putz-Elfen, die man sich nur erträumen kann. Und genau deshalb sind sie sehr viel wert.

Das weiß auch die Hexe Malicia Warzen­buckel, hat sie doch in ihrem aufre­genden Hexen­leben der einen oder anderen Silberelfe das Putzen gelehrt, um sie dann mit großem Gewinn zu verkaufen. Und Geld braucht Malicia Warzen­buckel ganz dringend, wenn sie in ihrem Hexen­häuschen wohnen bleiben will. Da liegt es nahe, einen kleinen Käfig in ihrem Hexen­gärtchen aufzu­hängen und in Ruhe zu warten, bis ein Elfchen ihr in die Falle flattert.

Ab da beginnt das große Abenteuer von Lua Luftwurzel, die – angezogen von magischen Zauber­kräften – in Malizias Falle flattert. Fobu, der Gnom, der ebenfalls in Malicias Fänge geraten ist, wird Luas treuer Komplize im Kampf gegen Nebel­suppe, Stink­muffel, den Hexen­besen Abambus und dem miesen Geldein­treiber Zappaniel Ziffersank.

Doch als die Hexe Malicia selbst in große Gefahr gerät, wendet sich das Blatt, denn Lua kommt ihr zur Hilfe…

Diese Geschichte, die Christoph Minnameier, Professor an der Media­design Hochschule in München, während der Corona-Zeit für seine Kinder schrieb, ist rundherum bezau­bernd und eine Parade­ge­schichte zum Laut-Vorlesen! Die Charaktere sind wunderbar gezeichnet, die Sprache einfach, herzlich und direkt. Der Plot vollführt immer wieder Purzel­bäume und Wendungen, sodass es bis zum Schluss spannend bleibt.

Dazu gibt es herrliche Illus­tra­tionen vom vielfach ausge­zeich­neten Daniel Napp, der so schöne Werke geschaffen hat wie die Dr. Brumm-Bände, die neuen Otfried-Preussler-Auflagen und viele andere wie „Achtung, hier kommt Lotta“, „Es ging ein Fisch zu Fuß zur Post“, „Die Einschlaf-Weltmeis­ter­schaft der Tiere“.

Ein Buch, das im wahrsten Sinne ZAUBERHAFT ist!