Klara, Nova und die Bananenschale des Schreckens

Details

Autor: Emmy Abrahamson

Illustrator: Nele Palmtag

Verlag: dtv Verlag 2021

ISBN: 978–3‑423–64079‑4

empfohlen von: Wulfhilt Müller

in der Stadtbibliothek: Giesing, Neuhausen, Waldtru­dering und Motorama

zu finden im Interessenkreis: Kinder / A‑Z

unter der Signatur: k ABR

Die Schwestern Klara und Nova verspäten sich auf dem Heimweg am Abend und der Park, den sie durch­queren müssen, ist bereits verschlossen. Um sich einen Umweg zu ersparen, klettern sie über den Zaun in den Park. Sie haben Hunger, finden im Rucksack aber nur noch eine alte Bananen­schale und eine Frisch­hal­te­folie. Beim Wegwerfen verfehlt Klara den Mülleimer und der Abfall landet daneben.

Der Park ist in dieser Nacht völlig anders. Die Mädchen treffen auf Hover­board fahrende Pilze und Eishockey spielende Gänse. Alle Statuen sind lebendig und rappen durch den Park. Die Parkbe­wohner feiern heute ein Fest, nämlich, dass sie das Müllmonster losge­worden sind.

Doch bei diesem Fest geschieht etwas Schreck­liches: das Müllmonster ist wieder erwacht. Schuld daran ist die von Klara wegge­worfene Bananen­schale, die nicht im Mülleimer landete. Denn achtlos wegge­wor­fener Müll ernährt das Müllmonster. Aber Klara gibt ihren Fehler zu und gemeinsam mit allen Festteil­nehmern gelingt es, das Müllmonster endgültig in den Mülltonnen zu versenken, die daraufhin zufrieden rülpsen.

Die Geschichte ist ein modernes Märchen, eine fanta­sie­volle mit den schönen bunten Zeich­nungen, die sicher alle Kinder ab der zweiten Klasse begeistern wird. Das Buch eignet sich außerdem zum Vorlesen auch schon für Jüngere und als Klassenlektüre.

Der Inhalt gibt natürlich Anlass zur Umwelt­er­ziehung. Dabei helfen die unter­schied­lichen und abwechs­lungs­reichen Aufgaben auf den letzten Seiten des Buches. Es gibt Fragen zur Textver­ständ­lichkeit und den Bildern, Kreuz­wort­rätsel und sogar Aufgaben zum Selber­schreiben von Texten. Ein vielseitig einsetz­bares Buch! Es macht Freude, es zu lesen.

Aus dem Schwe­di­schen übersetzt von Anu Stohner.