
Details
Autor: Franziska Biermann
Verlag: G & G 2022
ISBN: 978–3‑7074–5270‑9
empfohlen von: Wulfhilt Müller
in der Stadtbibliothek: in allen Stadtteilbibliotheken
zu finden im Interessenkreis: Kinder / A- Z
unter der Signatur: k BIE
Herr Fuchs mag Bücher, die er aber mit einer Prise Salz und etwas Pfeffer verspeist, wenn er sie fertiggelesen hat. Nachdem aber seine Geldbörse zu klein für den ewigen Bücherhunger wird, muss er zu andren Mitteln greifen und wird zum hinterlistigen Bücherräuber, was endlich zur Folge hat, dass er ohne Bücherfutter im Gefängnis landet.
Da kommt ihm eine glorreiche Idee: er beginnt selbst ein Buch zu schreiben. Die Einfälle „rauschen ihm nur so aus dem Bleistift“. Ein begeisterter Leser wird Herr Schulz, der Gefängniswärter. Spätere wird er zum Verleger des ersten Fuchs-Romans. Der Erfolg bleibt nicht aus: Das Buch wird zum Kassenknüller und in 17 Sprachen übersetzt und verfilmt.
Somit wird Herr Fuchs aus dem Gefängnis entlassen. Er ist inzwischen ein „stinkreicher“ Millionär geworden und ein weltberühmter Schriftsteller – der nun am liebsten seine eigenen Bücher verspeist.
Dieses lustige Spektakel ist ein großer Spaß für alle Bücherfans. Die Grundidee des Bücherfressens ist wirklich interessant und witzig, sehr zu empfehlen für alle Bücherwürmer und Füchse. Das Buch wurde von der Autorin selbst in leuchtenden Farben mit collageartigen Bildelementen illustriert, die teilweise wichtiger als der Text sind. Es eignet sich damit sehr gut zum Vorlesen für Vorschulkinder. Es kann aber auch im Rahmen von Leseförderung im Deutschunterricht der Grundschule eingesetzt werden.
Herr Fuchs mag Bücher wurde 2002 mit einem zweiten Platz beim Troisdorfer Bilderbuchpreis ausgezeichnet. Inzwischen ließ die Autorin ihm vier weitere Bände „Herr Fuchs mag … „ folgen, ich persönlich kann mir aber kaum vorstellen, das sie mit dem ersten Band mithalten können. Jetzt wurde es wieder neu aufgelegt.