Frank und Bert

Details

Autor: Chris Naylor-Balles­teros

Verlag: Coppenrath 2022

ISBN: 978–3‑649–64210‑7

empfohlen von: Christine Koch

in der Stadtbibliothek: Noch nicht in der Münchner Stadt­bi­bliothek vorhanden.

Dies ist ein Bilderbuch über einen strickenden Fuchs und seinen besten Freund. Richtig gelesen, ein strickender Fuchs namens Frank! Seine blaue Pudel­mütze ist sicher selbst gemacht und für seinen besten Freund, den Bären Bert, hat er einen neonpinken Schal gestrickt, der in der amüsanten und kurzwei­ligen Handlung eine ausschlag­ge­bende Rolle spielt.

Frank und Bert lieben Verstecken spielen. Nur gewinnt Frank immer, da Bert aufgrund seiner Größe nicht sehr flink ist und meist auch nicht in die Verstecke passt. Das trübt den Spaß am gemein­samen Spiel, und Bert schlägt vor, dass Frank doch statt bis 10 bis 100 zählen soll. Gesagt, getan! Leider ist der Wollfaden von Berts Schal in einem Zweig hängen geblieben und die sich auflö­sende Wolle ergibt eine wunderbare Spur. Frank hat also wieder keine Probleme, über Berg und Tal seinen volumi­nösen Freund zu finden.

Er entscheidet sich jedoch dagegen, Berts Versteck aufzu­decken, sondern will diesen endlich auch einmal gewinnen lassen. „Bert, wo bist du?“ Bert freut es ungemein, dass sein Dauer­ge­winner-Freund ihn diesmal nicht gefunden hat. Die beiden entschließen sich, dass nun Bär Bert sucht und Fuchs Frank sich versteckt. Die letzte Illus­tration zeigt dann eine kleine Pointe, die hier nicht verraten wird.

Eine entzü­ckend leicht­füßige Geschichte, die zeigt, wie schön es ist, in einer Freund­schaft Zugeständ­nisse zu machen. Die pointierten und aufs Wesent­liche fokus­sierten Illus­tra­tionen des Autors werden mit einem kindge­rechten, klaren Text (aus dem Engli­schen von Hanna Schmitz) ergänzt.