Finni Fantastisch

Finni ist ein Fuchskind. Kein gewöhn­liches Fuchskind, sondern eines mit einem beson­deren Kleiderstil. Finni trägt lustige Hüte, knall­bunte Schals und verrückte Schuhe. Das ist nun tatsächlich außer­ge­wöhnlich für ein Fuchskind. Aber Finni fühlt sich gut in ihren Sachen und ihre Freunde finden sie cool. Doch nicht allen Tieren, denen Finni begegnet, gefallen die knalligen Outfits. Im Bus schüttelt ein Schaf über Finni den Kopf, auf dem Spiel­platz fragen sich einige, warum Finni sich immer anders anzieht als sie selbst, im Warte­zimmer des Zahnarztes tuschelt ein schwarz­weißes Zebra über Finni. Da kommen bei Finni Zweifel auf und sie legt all die schönen kunter­bunten Sachen zur Seite. Nun sieht sie aus wie alle anderen, grau und schwarz und weiß. Aber Finni wird darüber sehr traurig, mag gar nicht mehr lachen und spielen, und die Freunde erkennen sie nicht wieder. Gut, dass Finni sich besinnt und – bestärkt von Mama und Opa – wieder alle die flippigen, farbigen Sachen trägt. Alle Freunde freuen sich darüber und sie selbst freut sich am meisten.

Eine fanta­sie­volle Geschichte zum Thema Anderssein und Selbst­findung. Der Text ist bewusst geschlechts­neutral gewählt, damit sich alle Kinder mit dem Fuchskind identi­fi­zieren können. Die Illus­tra­tionen wechseln von schwarzweiß zu farbig, je nach dem Befinden von Finni. Das ist sehr anschaulich: einer­seits eine bunte, glück­liche Welt oder eine Welt in Grau.

Für Kinder­garten und Grund­schule zum Vorlesen.