Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte

Details

Autor: Martin Baltscheit

Verlag: Bajazzo

ISBN: 978–3‑907588–36‑9

empfohlen von: Christel Günther

in der Stadtbibliothek: In allen Stadtbibliotheken

zu finden im Interessenkreis: Bilderbuch / Vorschule

unter der Signatur: b BAL

Der Löwe kann nicht schreiben, aber er kann brüllen und Zähne zeigen und das reicht ihm. Bis er sich in die Löwin verliebt, die in einem Buch liest. Er will sie sofort küssen, traut sich jedoch nicht, da er von einem Missionar gelernt hat, dass Löwinnen, die lesen können, Damen sind – und Damen schreibt man zuerst Briefe, ehe man sie küsst. Der Löwe kann aller­dings nicht schreiben und bittet deshalb den Affen um Hilfe. Der Affe schreibt der Löwin einen Brief, in dem er sie einlädt, mit ihm auf Bäume zu klettern und Bananen zu essen. Der Löwe ist entsetzt, da er das so nie an seine Löwin geschrieben hätte. Und so bittet er das Nilpferd, ihm den Brief zu schreiben: Das wiederum lädt die Löwin zum Schwimmen und Tauchen ein. Der Mistkäfer streut sogar Käfer­parfum auf den Brief und lädt die Löwin zum Dung fressen ein. Auch die Briefe von Giraffe, Krokodil und Geier lassen den Löwen jedes Mal entsetzt aufschreien. Völlig verzweifelt von den vielen vergeb­lichen Versuchen brüllt er, was für wunderbare Dinge er der Löwin schreiben würde, wenn er denn schreiben könnte. Das hört die Löwin, stupst ihn an, legt sich verliebt neben ihn auf die Wiese und lehrt ihn schreiben.

Und ich, ich habe mich in diese wunder­schöne kleine Geschichte verliebt. Ich habe sie Kindern der 1., 2. und 4. Klasse vorge­lesen. Sie kommt bei allen gleich gut an.