Eine Nacht in der Savanne

Waren sie schon mal in Afrika? Vielleicht haben sie sogar schon einmal eine Nacht in der Savanne verbracht. Uns alle lockt dieses Bilderbuch in einen einzig­ar­tigen Lebensraum mit seiner fantas­ti­schen Tierwelt und hinein in eine sehr belebte Nacht!

Dies ist zwar ein Sachbuch über die Tiere Afrikas, aber es werden uns vom Sonnen­un­tergang bis zur Morgen­däm­merung auch kleine Geschichten von außer­ge­wöhn­lichen Tierarten erzählt und damit die Beson­derheit des Lebens­raumes Savanne vor Augen geführt. Die Künst­lerin Isabelle Simler unter­stützt mit Ihren doppel­sei­tigen Illus­tra­tionen in nächtlich-dunklen Farben die Wahrnehmung einer beson­deren Atmosphäre!

Die Sonne geht unter, aber die Savanne schläft nicht. Über die Dauer einer Nacht werden mit den stimmungs­vollen Panorama-Illus­tra­tionen die außer­ge­wöhn­lichen Tierarten, die in der Savanne behei­matet sind, vorge­stellt. Die zurück­hal­tenden, poeti­schen Sachin­fo­texte erweitern das Bild und ermög­lichen uns einen inten­siven Blick auf diesen spannenden Lebensraum.

Die Gefahren, denen die Tiere dort ausge­setzt sind – das Giraf­fenkalb ebenso wie Zebra und Rüssel­springer – werden genauso deutlich, wie das Jagdver­halten von Löwen­rudel und Leopard. Wir sehen die meter­hohen Termi­ten­hügel, das Jagdgebiet der Erdferkel, die dort vorsichtig, mit großen Ohren auf Gefahren lauschend, ihre Nahrung suchen. Die Elefanten nutzten die Kühle der Nacht, um eine ergiebige Wasser­stelle zu erreichen, die Rüssel­springer, um Insekten aufzuspüren.

Die Morgen­däm­merung lässt die Antilopen aufatmen, die Erdmännchen können sich wieder in der Sonne aufwärmen und mit dem Tages­an­bruch finden wir Elefanten, Zebras, Giraffen und Marabus friedlich am Wasserloch vereint.

Die Kinder, denen ich dieses Buch vorge­lesen habe, waren ebenso wie ich erfreut und faszi­niert! Übersetzt aus dem Franzö­si­schen von Natalie Wollersheim.