Donnerschnitzel - Mein Opa ist ein Papagei

Details

Autor: Ida-Marie Rendtorff/Daniel Zimakoff

Illustrator: Peter Bay Alexandersen

Verlag: Carlsen

ISBN: 978–3‑551–55196‑2

empfohlen von: Wulfhilt Müller

in der Stadtbibliothek: Jugend­bi­bliothek am Gasteig eingeplant

Hugo liebt seinen Opa sehr, denn er bringt ihm Poker spielen bei und backt die besten Rosinen­brötchen und er liebt das Wort „Donner­schnitzel“.

Aber eines Tages wird der Opa krank und stirbt kurz darauf. Dass Opa nun im Himmel ist, ist kein Trost für Hugo. Und dann erfährt er, dass es auch Menschen wie zum Beispiel die Buddhisten gibt, die an Seelen­wan­derung glauben, das heißt, sie glauben daran, dass der Mensch in einem Tier wieder­ge­boren werden kann.

Hugo findet zusammen mit seinem Freund Dylan, der Opa auch sehr geliebt hat, in einer Tierhandlung einen sprechenden Papagei. „Donner­schnitzel“ sagt er – also kann es nur Opa sein. Nun setzen beide alles daran, „ihren Opa“ wieder zu erhalten. Sie bekommen vom Tierhändler eine Woche Zeit, um die ziemlich große Summe Geld für den Papagei zusammen zu bekommen.

Sie richten einen Einkaufs­dienst ein und sind die ganze Woche über enorm fleißig, so dass am letzten Tag nur noch eine kleine Summe fehlt. Ab – o Graus – der Papagei ist nicht mehr da, als sie ihn holen wollen. Der Tierhändler hat ihn kurz zuvor an eine Dame verkauft.

Nun geht die Suche weiter – sie finden schließlich die Käuferin, die den Papagei aber um keinen Preis wieder hergeben will. Doch die beiden Jungs setzen alles daran, Opa zurück­zu­ge­winnen und beschließen ihn zu „befreien“. Das misslingt zwar, aber als die Besit­zerin Frau Poulsen ihre Geschichte erfährt, schlägt sie vor, doch 1–2‑mal in der Woche zu ihr zu kommen um Whist zu spielen. Das kann man zu viert, wobei ein Spieler ein „Strohmann“ sein kann. Glücklich stimmen Hugo und Dylan zu, sie haben Opa gefunden und können nun das viele Geld dazu benutzen, ihm einen großen neuen Käfig zu kaufen und Opa wird der „Strohmann“ sein.

Es macht Spaß zu erfahren, was die Jungs sich alles ausdenken, um an ihr Ziel zu kommen. Das Buch traurig, lustig und spannend zugleich, aber auch ungeheuer tröstlich.

Auch die großflä­chigen, farbigen Illus­tra­tionen sind sehr anspre­chend. Ein wirklich schönes, spannendes und empfeh­lens­wertes Buch.