Details
Autor: Uwe Timm
Illustrator: Axel Scheffler
Verlag: dtv Verlag
ISBN: 978–3‑423–70807‑4
empfohlen von: Bicke-Ingeborg Fischer
in der Stadtbibliothek: Kinder- und Jugendbibliothek Am Gasteig, Laim, Neuhausen
zu finden im Interessenkreis: Kinder / Zum Vorlesen
unter der Signatur: K TIM
Die Geschichte ist eine Reise- und Abenteuergeschichte, aufgeschrieben vom Mäuserich Stefan, genannt Mausebiber. Stefan lebt mit seiner Familie in einem alten Haus in der Münchner Paradiesstraße. Hier leben auch der betagte Kater Carlo und der weitgereiste Pudel Isegrimm.
Diese Idylle hat ein jähes Ende, als das alte Haus abgerissen und an seine Stelle ein moderner Betonbau hingeklotzt wird. Die Mäusefamilie leidet ab jetzt große Not, denn in der neuen Behausung findet sie kein Essen mehr. So gelangt Stefan bei seiner täglichen Nahrungssuche auf den Münchner Hautbahnhof und verirrt sich in einen Zug. Seine Odyssee beginnt: Die erste Station ist Basel, wo er den Schweizer Mäuserich Wilhelm trifft. Der erklärt ihm, dass die Schweiz zu sauber und ordentlich und deshalb ernährungstechnisch die reinste Katastrophe ist. Zusammen reisen sie per Zug weiter nach Paris, wo sie den französischen Mäuserich Pierre kennen lernen. Leider gibt es in Paris unzählige gefährliche Katzen und so beschließen Stefan und sein Freund, zurück nach München zu fahren. Dabei landen sie jedoch in einem Zug, der einen Zirkus transportiert und auf dem Weg nach England ist. Im Zug gibt es viele weiße Mäuse, die im Zirkus auftreten. Auch unsere beiden Protagonisten sollen eine Zirkusnummer aufführen, können aber in Island fliehen. Wie durch ein Wunder landen sie im Hafen auf einem Schiff nach Hamburg. Von dort aus gelangen sie mit dem Zug wieder nach München. Dort findet Stefan auch seine Familie wieder, die jetzt in einem kleinen Haus in dörflicher Idylle lebt.
Die Abenteuer sind höchst witzig geschildert, die Erzählsprache ist ausgesprochen amüsant, da auf den verschiedenen Reiseabschnitten authentisch gesprochen wird (Schwyzerdütsch, Französisch, Hamburger Platt). Nach jedem fremdsprachigen Satz gibt es die deutsche Übersetzung.