Details
Autor: Jutta Degenhardt
Illustrator: Lars Baus
Verlag: mixtvision 2024
ISBN: 978–3‑95854–210‑5
empfohlen von: Annegret Hillinger
in der Stadtbibliothek: noch nicht vorhanden
Auf dem Buchdeckel ist ein kleines, altmodisches Kinderkarussell zu sehen. Doch es sind vorwiegend Erwachsene, die mitfahren. Das einzige Kind ist ein Mädchen. Es sitzt mit seiner Oma auf einem Walfisch. Das sind Helene und Oma. Beide lieben das Karussell, den Jahrmarkt und die Zuckerwatte. Helene bleibt vor einer Losbude stehen. Oma und Helene kaufen jeweils ein Los. Helene gewinnt einen kleinen Flummi. Die Oma hat eine Niete gezogen. Sie freut sich trotzdem, denn sie hat ein Wort für ihre Sammlung gewonnen. Oma sammelt nämlich Wörter. Daheim holt Oma eine Schachtel aus dem Schrank mit vielen bunten Papierstücken. Auf jedem steht ein Wort, Oma-Zauberworte.
Und dann hat Helene eine Idee, was sie mit den Zauberworten machen können. Sie sucht besonders schöne Worte aus. Oma hilft ihr, die kleinen Zettel zu rollen und Gummis darum zu wickeln. Und dann sitzen sie auf der Straße an einem Tisch, auf dem ein Eimer mit Losen steht. Mit dem Schild „Wortverlosung – Jedes Los gewinnt!“
Da kommt ein Mann mit Hut und zieht das Wort „Welle“. Und schon schippert er los mit seinem Segelboot … So wird ein Wort nach dem anderen aus dem Eimer gezogen. Und immer verzaubert sich etwas. Zum Schluss zieht auch Helene ein Los. „Pfütze“ steht auf dem Zettel. Helene hat Gummistiefel an. Sie zieht die Oma zum schlammigen Feldweg. „Der Schlamm schmatzt und das Wasser platscht“ – finde ich eine tolle Lautmalerei. Oma und Helene gehen weiter und treffen auf einen umgestürzten Baum. Der sieht wie eine Rakete aus. Und jetzt wird es richtig zauberisch. Helen und Oma starten mit ihrer Baumrakete Richtung Mond. Zurück bleibt ein leerer Eimer. Und im hinteren Buchdeckel stehen lauter Zauberworte, weil jemand die Papierröllchen geöffnet hat.
Welches Wort gefällt Dir am besten?
Ein im wahrsten Sinne des Wortes zauberhaftes Buch! Mit schönen, ruhigen Bildern, auf denen jüngere Kinder, die das Wortspiel noch nicht so richtig verstehen, viel entdecken und benennen können. Und die Geschichte regt an, in den Lesestunden gemeinsam Wörter zu sammeln und sich von ihnen verzaubern lassen.