Die Struppse (Band 2): Suche nach dem Kullerkäfer

Details

Autor: Kerstin Landwehr

Illustrator: Andrea Tändler

Verlag: BVK Buch Verlag Kempen 2014

ISBN: 978–3867405669

empfohlen von: Eva Sucha­rowski-Gall

in der Stadtbibliothek: nicht vorhanden

Dies ist der zweite Band aus der Reihe, den ersten Band „Die Struppse: Gefahr im Sausewald“ konnten wir als Geschenkbuch Weihnachten vor einem Jahr an die Kinder weiter­geben. Auch der zweite Band ist gelungen, erzähl­tech­nisch, sprachlich und auch graphisch. Man sollte aller­dings eine knappe Einführung in das Leben der Struppse geben und die Familie vorstellen. Man findet Bilder zum Ausdrucken dazu im Internet.

Es handelt sich um eine Winter­ge­schichte mit viel Schnee. Die drei Kinder haben Ferien und freuen sich auf das große Winterfest. Es handelt sich um den großen Bruder, der immer sehr vernünftig und ein Bilder­buch­schüler ist. Die beiden Zwillinge – ein Mädchen und ein Junge – machen gerne Unfug, schwänzen die Schule und sind auf Abenteuer aus.

Bei ihrer Schnee­ball­schlacht auf dem Heimweg von der Schule entdecken sie im Schnee einen fremden Strupps in der Badehose. Sie schleppen ihn heim, holen Kräuterich, den Dorfarzt, und lassen sich die Geschichte erklären. Der fremde Strupps hat seinen Begleiter, einen Zauber-Käfer namens Klonker, verloren und ist bei seiner abenteu­er­lichen Suche zu weit weg von zu Hause in das Gebiet der Struppse geraten. Sein Zuhause ist eigentlich am großen blauen Meer, wo es warm ist.

Alle helfen mit, Klonker zu suchen. Sie finden ihn an einem Ort, um den die Struppse einen Bogen machen, im Netz der Silber­spinne! Aber sie ist kein Monster, sondern nur einsam. Keiner mag sie. Jetzt ist sie froh Gesell­schaft zu haben, daher ist die Befreiung von Klonker und den anderen, die in ihr Netz geraten, nicht ganz einfach.

Aber am Schluss sind alle zufrieden und feiern ein schönes Winterfest. Die Eltern des fremden Strupps werden benach­richtigt. Er kann bis zum Frühjahr aber bei seinen neuen Freunden bleiben.

Das Buch kam gut bei den Kindern an. Es ist spannend und lustig. Für die Bilder sollte man sich Zeit lassen. Man kann viel über die Lebens­weise in den Baumhäusern und im Sausewald sprechen. Insgesamt erinnern die Illus­tra­tionen an die Drachen­insel des kleinen Drachen Kokosnuss.