Die Krankenhausbande

Details

Autor: Stephanie Schneider

Illustrator: Lena Ellermann

Verlag: Tulipan

ISBN: 978–3‑86429–433‑4

empfohlen von: Christel Günther

in der Stadtbibliothek: Bogen­hausen, Giesing, Hadern, Isarvor­stadt, Neuhausen, Pasing, Schwabing, Sendling und Waldtru­dering, sowie in der Kinder- und Jugend­bi­bliothek am Gasteig

zu finden im Interessenkreis: Kinder/ Lesen lernen

unter der Signatur: k SCHN

Joschi spielt am liebsten mit seinen Dinos. Aber heute ist er nicht so ganz bei der Sache. Denn Mama hat morgen Geburtstag und er hat noch kein Geschenk.  Mama wünscht sich eigentlich nur, dass Joschi sein Zimmer aufräumt, aber einmal ist aufräumen so langweilig und dann ist es auch kein richtiges Geschenk.

Gottseidank kommen da  Ole und Willi gerade recht mit ihrem Vorschlag, eine Bande zu gründen, und zwar eine Sperr­müll­bande. Denn auf der Straße steht jede Menge Gerümpel und hier findet Joschi auch tatsächlich ein Geschenk für Mama, einen Staub­sauger!!! Aber Ole und Willi sind der Meinung, dass man sich damit eine tolle Rakete bauen kann. Und da sie eine Bande sind und alle Sachen zusammen gefunden haben, gehören sie auch allen. Doch Joschi gibt seinen Fund nicht her und so wird er auch aus der Bande ausge­schlossen. Und dann will Mama das Geschenk auch nicht, also heute hat er einfach kein Glück.

Und da Mama gemeint hat, dass man sich erst einmal ansehen muss, was in dem Staub­sauger ist, geht er zu seinen Freunden zurück, mit dem Vorschlag, den Staub­sauger „zu operieren“. Begeistert wird der Vorschlag aufge­nommen und so wird aus der Sperr­müll­bande auch gleich eine neue Bande, nämlich die Krankenhausbande.

Na ja, und dann geht die „Operation“ des Staub­saugers total schief, und es gibt einen tatsäch­lichen Unfall, denn Ole stolpert über das Kabel und bricht sich den Arm. Im Krankenhaus will er sich auf keinen Fall einen Gips anlegen lassen. Erst als sich seine Freunde bereit erklären, sich für einen Tag auch einen Gips-Arm machen zu lassen, ist er einver­standen. Ist doch logisch, dass die Bande zusammenhält.

Warmherzig wird die Freund­schaft der Jungen beschrieben, liebevoll untermalt von den Bildern, die die Geschichte ergänzen. Eine wunder­schöne Geschichte über Freund­schaft und Kranksein.