Die Fuchsbande – Spürnasen im Schnee

Details

Autor: Jana Lini

Illustrator: Tessa Rath

Verlag: arsEdition 2022

ISBN: 978–3‑8458–4797‑9

empfohlen von: Christine Koch

Im zweiten Band der eigent­lichen Hörspiel-Serie spielt die Advents- und Winterzeit eine große Rolle. Auf der ersten Doppel­seite werden die vier Ermittler*innen vorge­stellt. Der pfiffige sechs­jährige Niklas, der eine Mütze und eine Lupe als Reminiszenz an Sherlock Holmes in der Hand hält. Nele, die für die Eintra­gungen im Detek­tivbuch, dem Fuchsbuch, zuständig ist. Sie ist fünf, kann aber schon die Ermitt­lungs­fragen schreiben. Till ist zwar erst vier, aber ein hervor­ra­gender Beobachter. Und schließlich Fritzi, die zahme Füchsin, deren Nase immer Entschei­dendes zu den Fällen beiträgt.

Diesmal löst die Vierer­bande Rätsel um ihre leeren Nikolaus­stiefel, über ein ins Weihnachtsbrot einge­ba­ckenes Glitzer­armband, über einen kaputten Schneemann und einen daneben verloren gegan­genen Schlüssel. Und schließlich klären sie den Fall um den „verschmückten“ Weihnachtsbaum auf. An dieser Geschichte hat mir besonders gut gefallen, dass die Lösung des Falls, die jedem einleuchtet, nur eine scheinbare ist, und dass die Geschichte nochmal einen kleinen Twist macht.

Die vier Fälle sind in kindge­rechter Sprache mit viel wörtlicher Rede geschrieben, die zum Vorlesen einlädt. Außerdem regt die Art und Weise, wie die drei Kinder die Fälle lösen, zum Rollen­spiel an. Kinder spielen grund­sätzlich wahnsinnig gern Detektiv. Hier lernen sie spiele­risch, wie sie beim Ermitt­lungs­spiel metho­disch vorgehen können. Meiner Tochter hat das Buch großen Spaß gemacht. Vor allem Fritzi hat sie mit ihrem „Ke-ke-ke-ke-ke…“ ins Herz geschlossen. Ein großer winter­licher Vorlesespaß!