Details
Autor: Gundi Herget
Illustrator: Katrin Dageför
Verlag: Edition Pastorplatz 2021
ISBN: 978–3‑943833–46‑1
empfohlen von: Christine Koch
in der Stadtbibliothek: Motorama
zu finden im Interessenkreis: Saisonliteratur / Bilderbuch / Weihnachten
unter der Signatur: b DAG
Der Titel lässt eine amüsante Geschichte vermuten und die Cover-Illustration bestätigt das: Eine kleine Fee-Prinzessin sitzt auf einem Tisch und futtert, Mund und Hände verschmiert, den Schokonikolaus. Ein kleines Mädchen beobachtet sie dabei erstaunt. Somit ist auch die Zielgruppe dieses Bilderbuches klar: Es wird sicher Mädchen eher ansprechen als Jungs. Meine Tochter war auf jeden Fall begeistert davon.
Die Geschichte ist aus der Sicht des Mädchens in der Ich-Form erzählt. Das ermöglicht die unmittelbare Identifikation mit der Hauptfigur und entspricht dem magischen Denken von Kindern im Bilderbuchalter. Das Mädchen freut sich „diebisch“ auf die Tütchen ihres Adventskalenders, die Mama an eine Schnur mit Wäscheklammern im Wohnzimmer aufgehängt hat. Jeden Abend wird das nächste Tütchen befüllt. Aber sowohl am ersten, zweiten und dritten Dezember sind die Tütchen leer. Die Eltern und das Kind beteuern ihre Unschuld. Also legt sich Papa auf die Lauer. Nachdem er aber erfolglos die Nacht verschlafen hat und der Inhalt des Tütchens vom 5. Dezember ebenfalls verschwunden ist, nimmt sich das Mädchen selbst des Falls an. Und erwischt eine kleine pummelige Fee beim Schoko-Klau! Gerade als die Familie beratschlagt, was sie nun mit der kleinen Diebin anfangen soll, rumpelt es an der Tür. Der Nikolaus! Die Fee ist begeistert: Der hat doch immer Süßigkeiten dabei. Wie die Sache ausgeht, wird hier nicht verraten. Nur so viel: Sie endet auf eine Weise, die alle glücklich macht.
Eine entzückende Geschichte in klaren Bildern und mit magischem Augenzwinkern erzählt. Ideal für alle Kleinen und Großen, die Adventskalender-Inhalte mögen und die Magie der Vorweihnachtszeit lieben.