Der kleine Eisprinz

Im verzau­berten Wald lebten Eulen und Elstern, Einhörner, Waldhüpfer und andere sonderbare Wesen friedlich mitein­ander und waren geschützt vor der Gier der außerhalb lebenden missgüns­tigen Kobolde. Diese kannten nur ein Ziel: sie wollten den Zauber des Waldes für sich alleine haben. Eines Tages taucht aus dem Nirgendwo ein kleiner Junge auf und lässt die Pforte zum verzau­berten Wald offen. Zwei kleine Waldwesen retten das in ihr Reich verirrte Menschenkind vor dem Erfrie­rungstod und wollen ihn in die Gemein­schaft aufnehmen. Sie lehren es sogar einige Zauber anzuwenden. Aber das besorgte Einhorn prophezeit den Waldbe­wohnern, dass wegen der Unacht­samkeit des Menschen­kindes, eine große Gefahr durch die Kobolde drohe. Und die Ängste sind berechtigt! Da jedoch alles zu Eis wird, was der kleine Junge berührt, kann er mit dieser beson­deren Gabe und seinem unerschro­ckenen Auftreten in aller­größter Not sich und alle Zauber­wald­be­wohner von den Kobolden befreien. Zum Dank ermög­licht die Zauber­wald­ge­mein­schaft dem kleinen „Eisprinzen“ die Heimreise – zurück in seine eigene Welt. Dort zaubert er alljährlich im Winter die schönsten Eisblumen an die Fenster.

In der Herbst- und Winterzeit gehört dieser hinreißend pfiffig illus­trierte und erzählte, aber auch nachdenklich stimmende Märchen-Klassiker zu meinen unumgäng­lichen Bilderbuch-Lieblingen. Bitte beachten: Alte Rechtschreibung!