Der kleine Bär entdeckt das Schreiben

Details

Autor: Sylvia Englert

Illustrator: Antje Flad

Verlag: arsEdition

ISBN: 978–3760752969

empfohlen von: Eva Sucha­rowski-Gall

in der Stadtbibliothek: In fast allen Stadt­teil­bi­blio­theken vorhanden.

zu finden im Interessenkreis: Bilderbuch/Vorschule

unter der Signatur: bFLA

Ein „schnu­cke­liges“ Buch für die 1. und 2. Klasse, ein paar Buchstaben sollten die Kinder schon können, meiner Versuchs­klasse, eine 2., machte das Buch viel Spaß. Man sollte sich auch Zeit für die Bilder auf jeder Seite nehmen, es gibt viel zu entdecken und kleine Aufgaben zu lösen.

Marvin, ein kleiner Bär, ist die Haupt­person, er kocht mit großem Vergnügen und viel Sach-verstand, aller­dings – und das ist befremdlich – nur für sich allein. Mit diesem Hobby und seiner putzigen Schürze ist er wohl ein Außen­seiter unter den Bären. Seine Höhle aller­dings liegt in einer touris­tisch begehrten Gegend, daher kommen viele Tiere auf dem Weg zum Berggipfel bei ihm vorbei.

Marvin will aber beim Kochen seine Ruhe haben, er meint, er braucht ein Warnschild „Achtung, gefähr­licher Bär“ soll darauf stehen. Problem: Er kann nicht schreiben, also sucht er verschiedene Helfer, die das für ihn erledigen, z.B. Klaus, das Murmeltier und die Füchsin Fidula, die beiden spielen ihm aber einen Streich, der gewünschte Effekt der Warntafel tritt nicht ein. Der Igel Piks hat schließlich eine gute Idee und hilft Marvin zu erkennen, dass es Spaß macht, Leute zu Besuch zu haben, die man bekochen kann. Die Hasen­kinder, die Gäste von Marvin sind, schaffen es ihm lesen und schreiben beizu­bringen, auf eigenen Wunsch.

Mit den Bildern sollte man sich Zeit lassen, es gibt viele Tiere zu entdecken. Auch Marvins Rezepte sind ganz inter­essant, Omelett mit Löwenzahn und Karot­teneis z.B., man kann sich wunderbar über das Kochen und Essen austauschen.