Das Leuchtturm-Geheimnis

Das Leuchtturm-Geheimnis ist im Februar 2024 als zweite Veröf­fent­li­chung von Maria Braner im Magellan Verlag erschienen und fast eine Fortsetzung zum Glashaus-Geheimnis.

Diesmal müssen Fiete, die kleine Schwester Lille und seine Freundin Alice eine Kette verschie­dener Rätsel lösen, werden damit in ein richtiges Abenteuer verstrickt und müssen viele Schwie­rig­keiten bewäl­tigen, zum Beispiel einen gewal­tigen Sturm.

Fiete und Lille vermissen ihren Vater, der auf See ist. Auch die Mutter hat wenig Zeit für sie, da sie als Tierärztin arbeitet und sehr einge­spannt ist.

Trotz dieser emotio­nalen Hinder­nisse bestehen die Geschwister und Freundin Alice mit Cleverness und Tapferkeit das Abenteuer. Sie entdecken außer­ge­wöhn­liche Plätze und schlagen sich mit zum Teil skurrilen Neben­fi­guren herum. Manche helfen ihnen, andere – wie die Zwillinge – arbeiten gegen die drei.

Das Geheimnis besteht diesmal aus einer Landkarte der Insel, auf dem der Leuchtturm steht, der Fietes und Lilles Eltern gehört. Die Karte ist in sechs Einzel­teilen zerlegt und an verschie­denen Orten versteckt. Jedes Karten­stück enthält ein Zeichen, das auf das nächste Kartenteil verweist. Es ist nicht einfach, die jewei­ligen Hinweise zu entschlüsseln und die Kinder müssen schon manchmal echte Tricks anwenden, um einen Schritt weiterzukommen.

Aber zum Schluss bringt die Lösung den verschol­lenen Vater der Mutter, also Fietes und Lilles Großvater, zurück und auch der Vater kehrt von seiner Seefahrt recht­zeitig zum großen Maskenfest im Ort heim.

Dieses Buch wird allen Kindern sehr gefallen, die das Lösen von Rätseln oder Auffinden von Geheim­nissen lieben. Es regt zum Nachdenken und Raten an. Der Text ist mit anspre­chenden Bildern und Zeich­nungen versehen. Auch der Umschlag ist, wie schon beim ersten Band (Das Glashaus-Geheimnis), sehr schön, wenn auch nicht gar so aufwendig gestaltet. Absolut empfehlenswert!