Das Bärenbuch

Details

Autor: Katie Viggers

Verlag: Laurence King Verlag 2018

ISBN: 978–3‑96244–036‑7

empfohlen von: Annegret Hillinger

in der Stadtbibliothek: Kinder- und Jugend­bi­bliothek am Gasteig

zu finden im Interessenkreis: Kinder / Säugetiere

unter der Signatur: Uhn 395 /VIG Kindersachbuch

Zu Besuch bei Bären aus aller Welt – Übersetzt von Birgit van der Avoort

Das Bärenbuch von Katie Viggers (die Nennung der Autorin zur Unter­scheidung von vielen anderen Bären­bü­chern) wurde auch von ihr selbst illus­triert. Mit lustigen, witzigen und teilweise auch putzigen bunten Bildern werden acht verschieden Bären­arten vorgestellt.

Jedes Kind kennt Eisbären, Braun­bären und die niedlichen Großen Panda­bären. Doch es gibt auch noch den ameri­ka­ni­schen und den asiati­schen Schwarz­bären, den Lippenbär, den Sonnenbär und den Brillenbär. Im Vorder­deckel werden die Lebens­räume der acht Bären­arten vorge­stellt, die sich auf Wald, Grasland oder auf die Arktis in drei Konti­nenten verteilen: Nord- und Südamerika, Europa und Asien. Afrika und Australien fehlen, denn da gibt es keine Bären. Und damit wären wir schon bei einer ersten Frage für kleine Entdecker: warum gibt es in Afrika keine Bären? Ist es Meister Petz, wie er in der Fabel oder auch im Märchen häufig genannt wird, mit seinem dicken Pelz da zu heiß? Nach einem Gruppenbild aller acht Bären­arten wird jede Art mit ihren Unter­arten gesondert vorge­stellt. Man erfährt nicht nur, wie groß sie werden – mit Tabelle, so wie Eltern ihre Kinder messen und Striche auf Türrahmen machen – sondern auch wie viele es von ihrer Art heute noch gibt. Ihr Lebensraum wird beschrieben, ihr Lieblings­fressen von Termiten über Honig bis zu Lachs und gar Robben – kurzum die Unter­schiede und die Gemein­sam­keiten von Bären.

Fast alle machen einen Winter­schlaf. Alle können gut schwimmen! Und gute Kletterer sind sie auch, obwohl man nicht weiß, ob der Eisbär auch ein guter Kletterer wäre, denn in der Arktis gibt es ja keine Bäume. Laufen ist nicht so ihr Ding, aber wenn sie verfolgt werden oder einem Feind Angst einjagen wollen, dann können sie sehr, sehr schnell rennen.

Die Autorin hat auch nicht vergessen, die Zukunft der Bären zum Thema zu machen. Denn gerade wir Menschen machen ihnen das Leben schwer. Wenn der Klima­wandel so fortschreitet und Eis und Schnee schmelzen, verliert der Eisbär seinen Lebensraum in der Arktis. Schwarz- und Braun­bären leiden, wenn ihre Heimat, die Wälder abgeholzt werden.