Details
Autor: Henning Callsen
Illustrator: Sabine Wilharm
Verlag: Carl Hanser
ISBN: 978–3‑446–26054‑2
empfohlen von: Annegret Hillinger
in der Stadtbibliothek: : Stadtbibliothek Am Gasteig / Kinder- und Jugendbibliothek in Vorbereitung: Fürstenried, Giesing, Hadern, Moosach, Pasing, Sendling, Waldtrudering
zu finden im Interessenkreis: Kinder / Zum Vorlesen
unter der Signatur: k CAL
Passend zum Schulstart ist der zweite Band von Pelle und Pinguine erschienen. Ihr erinnert Euch? An Papa Eisbär, der kein Problem hat, einen Spielkameraden für seinen lustlosen Sohn, eben jenen Pelle am anderen Ende der Welt zu finden? Nun ist das Pinguinmädchen Pinguine statt am Südpol am Nordpol zu Hause und versucht, ein Eisbärmädchen zu werden. Pinguine hat erhebliche Zweifel, ob sie das je schaffen wird, aber dem Pelle ist das einfach egal, Hauptsache, er hat eine Spielkameradin und, ja, und eine Schwester.
Papa Eisbär bemüht sich redlich, Pinguine eisbäriges Verhalten beizubringen. Doch dann bekommt Papa Eisbär einen Brief, den er völlig missversteht. Nicht Lehrer soll er werden, wie er meint, sondern Schüler wie seine Kinder Pelle und Pinguine. Denn nun kommt heraus, dass Papa Eisbär eben kein guter Schüler war und auch ein … Das wird jetzt aber nicht verraten. Natürlich ist eine Eisbärenschule am Nordpol schon anders als unsere gewohnten Schulen, aber Austauschschüler gibt es auch, man höre und staune! einen Ameisenbär!
Zwischen dem Weisen Walross und Papa Eisbär gibt’s eine heiße Diskussion über die Himmelsrichtungen, denn das Weise Walross hält Papa Eisbär als Lehrer für völlig ungeeignet. Ob das Weise Walross ein bisserl eifersüchtig ist? Und dann bricht auch noch der Fiese Freddy in die Schule ein – voller Gier auf ein gutes Frühstück. Doch er hat nicht mit seinem alten Freund Papa Eisbär gerechnet und auch nicht mit einer treffsicheren Pinguine, die ihm doch glatt mit einem gut gezielten Schneeball zwei Zähne ausschlägt …
Am Schluss dieses turbulenten ersten Schultags verleiht die Lehrerin, eine Walrossdame, allen Eisbärkindern einen Orden für ihren mutigen Einsatz gegen den Fiesen Freddy. Papa Eisbär wird zu seiner großen Freude nun doch noch Lehrer, wenn auch nur ehrenhalber! So ist der erste Schultag in der Eisbärenschule leider vorerst auch der letzte, denn die Eisscholle mit der Schule darauf ist leider zerstört.
Auch der zweite Band zeichnet sich durch witzige Situationen und schlagfertige Dialoge aus. Und jede der 117 Seiten ist wieder mit ulkigen und aussagekräftigen Zeichnungen geschmückt. Mit dieser neuen Geschichte lässt sich wieder prima ein Bezug zu den verschiedensten Tieren der Arktis und zur Gefährdung ihres Lebensraumes herstellen.