Aklak, der kleine Eskimo. Ein Wal für alle Fälle

Details

Autor: Anu Stohner

Illustrator: Henrike Wilson

Verlag: Cbj Verlag

ISBN: 10: 3570174603

empfohlen von: Manuela Seidel

in der Stadtbibliothek: Kinder- und Jugend­bi­bliothek am Gasteig

zu finden im Interessenkreis: Kinder / Abenteuer

unter der Signatur: k STO

Dies ist der 3. Band der Reihe „Aklak, der keine Eskimo“, für uns war es das erste Buch, das wir vom kleinen Aklak gelesen haben. Man kann aber gut mit diesem Band beginnen, ohne „Vorkennt­nisse“ von Band 1 und 2 zu haben.

Die Lehrerin plant einen Schul­ausflug mit den Kindern mit einer Schnit­zeljagd. Aber komischer­weise ergibt das Rätsel keinen Sinn. Nach und nach findet der Leser (oder Zuhörer) heraus, wieso Aklak so bedrückt und traurig ist. Die Frage ist: Wer steckt hinter dem Chaos der Schnit­zeljagd und hat hier alles durch­ein­ander gebracht?

Da ist einmal Aklak, der kleine Eskimo, die Haupt­person der Geschichte. Aklaks Husky Tuktuk und seine Freunde Iklik, Alvi, Ulvi, Olvi. Aklak hat aber auch noch tierische Freunde: ein Wal, eine Robbe, ein Schneehase und eine Möwe. Diese Tiere haben mensch­liche Eigen­schaften und können sprechen.

Das Buch eignet sich gut zum Vorlesen (für jüngere und ältere Kinder) und zum Selber­lesen ab der 2./3. Klasse, da es mit der großen Schrift sich gut für geübtere Lesean­fänger eignet. Es ist kein klassi­sches Erstle­serbuch zum Lesen lernen, auch ist es nicht in der Fibel­schrift geschrieben, welche die Kinder in der 1. Klasse lernen. (Wobei letzteres aus meiner Erfahrung kein Nachteil ist, ich wollte es nur angemerkt haben.)

Die ist eine schöne und nebenbei auch lehrreiche Geschichte für Kinder, in der wir lernen wie man in entfernten Ländern lebt. Schluss­endlich sind Kinder Kinder, egal in welchem Land sie leben. Die Charaktere sind liebevoll umschrieben, die Seiten sind mit einzelnen sehr anspre­chenden Illus­tra­tionen untermalt. Ich fand das Buch sehr schön geschrieben, die Geschichte pädago­gisch wertvoll und einfach mal etwas angenehm anderes zu den klassi­schen Action- und Abenteuer-Büchern. Für meine beiden Jungs (5 und 8) war es zu wenig abenteu­erlich und zu „ruhig“. Für meine Kinder war es anfangs schwierig, die ungewöhn­lichen Namen ausein­ander zu halten und für mich war der ein oder andere Name auch zu Beginn beim Vorlesen ein kleiner Zungenbrecher.