Endlich wieder zelten

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Details

Autor: Philip Waechter

Verlag: Verlag Beltz & Gelberg

ISBN: 978–3‑407–82065‑5

empfohlen von: Heidrun Langer

in der Stadtbibliothek: Kinder- und Jugend­bi­bliothek Am Gasteig, Bogen­hausen, Fürstenried, Giesing,Hadern, Hasen­bergl, Isarvor­stadt, Laim,Maxvorstadt, Milbertshofen,Moosach, Neuhausen, Neuperlach, Pasing, Schwabing, Sendling, Waldtru­dering, Westend und Fahrbi­bliothek 2,4 und 6

unter der Signatur: b WAE

Hurra, die Schule ist aus und endlich sind Ferien. Der kleine Junge freut sich riesig und hat nur noch sein „Strahle“-Gesicht auf. Jetzt noch ein Eis und dann geht es schnell nach Hause. Dort sind die Eltern schon mit großen Vorbe­rei­tungen für den Zelt-Urlaub beschäftigt – wie jedes Jahr. Alles ist schon geplant und liegt bereit: Vom Uralt-Zelt mit Heringen und Stangen, über Schlafsack, Tisch, Kocher, Haushaltszeug, diverse Cremes, Wasser- und Sandspiel­sachen bis zur Rolle Klopapier. Nur der Schul­ranzen darf zu Hause bleiben.

Schwingt in diesem amüsanten Buch etwas aus der Zelt-Erfahrung des Autors mit? Philip Waechter beschreibt und zeichnet mit viel Situa­ti­ons­komik: Wie wird das Auto bepackt? Was haben wir vergessen? Wann sind wir endlich da? Wie ging es noch mal ein Zelt aufzu­bauen? Wie findet man im Urlaub Freunde? Was machen wir, wenn die Nachbarn nerven? Wo kann man einkaufen gehen und vor allem was? Was machen wir mit den Mücken? Was machen wir bei Regen? Was kann passieren, wenn es so richtig regnet und stürmt? Viele aufre­gende Abenteuer sind zu bestehen.

Dieses Buch kommt mit relativ wenig Text aus, hat dafür aber viele detail­reiche lustige Bilder – ein bisschen Mischung aus Cartoon, Comic, und Wimmelbuch. Auch Vorschul­kinder können durch die bezau­bernden und lustigen Bilder darin schon „lesen“.

Ich hatte versucht, das Buch mit 8 Kindern in einer Vorle­se­stunde zu lesen und da wurde es schnell unruhig. Jeder wollte sich provo­zieren und das Buch wurde nach einer Weile uninter­essant. Mit 2 Kindern ging es sehr gut, denn da konnte jedes Kind sich rege betei­ligen und etwas erzählen. Ich empfehle das Buch mit wenigen Kindern vorzu­lesen. Leider hatte ich keine Kinder dabei, die schon einmal zelten waren, aber vielleicht wurde das Interesse geweckt und sie wünschen sich nun einen Zelturlaub.