Rosie und Moussa

Cover Rosie und Moussa

Details

Autor: Michael de Cock

Illustrator: Judith Vanis­tendael

Verlag: BELTZ & Gelberg

ISBN: 978–3‑407–82024‑2

empfohlen von: Robert Bauer

in der Stadtbibliothek: Kinder- und Jugend­bi­bliothek Am Gasteig, Berg am Laim, Bogen­hausen, Fürstenried, Giesing, Laim,Neuaubing, Schwabing,Sendling,Waldtrudering, Westend, Neuhausen, Pasing, Hasenbergl

unter der Signatur: k COC

Rosies Mutter hat sich vom Vater getrennt, was aber nur in einem Nebensatz erwähnt wird, es ist für das Thema des Buches weniger wichtig. Wichtiger sind die Ängste Rosies, keine neuen Freunde zu finden. Doch in dem Jungen Moussa, der ebenfalls im neuen Haus wohnt, findet Rosie bald einen neuen Freund.

Obwohl die Erwach­senen es verboten haben, beschließen die beiden eines Tages, auf das Dach des Hauses zu steigen. Sie wollen nur kurz bleiben, um von dort die ganze Stadt und vor allen Dingen das Meer sehen zu können. Doch als sie verse­hentlich von Herrn Tak ausge­schlossen werden, ist die Angst vor allem bei Rosie groß. Während sie zu Beginn ihrem neuen Freund noch Vorwürfe macht, nähern sich die beiden im Folgenden immer mehr an und lernen sich intensiv kennen. Moussa etwa erzählt von rassis­ti­schen Bemer­kungen über sein Aussehen und auch Rosie offenbart ihm Gedanken, die sie bislang für sich behielt. Als sie später von Frau Himmel­reich gerettet werden, geht Rosie an diesem Tag mit dem warmen Gefühl schlafen, einen echten und guten Freund gefunden zu haben.

Ein inter­es­santes, nachdenk­liches Buch, das nicht nur den Kindern gefallen hat sondern auch dem Vorleser und von der ersten Seite an in den Bann zieht. Der Text wird durch wunderbare Bilder ergänzt.