Frieda hilft

Details

Autor: Michael Wrede

Verlag: Michael Neuge­bauer Edition

ISBN: 9783865663269

empfohlen von: Eva Sucha­rowski-Gall

in der Stadtbibliothek: Kinder- und Jugend­bi­bliothek am Gasteig

zu finden im Interessenkreis: Bilderbuch / Familie

unter der Signatur: b WRE

Hier sollte man sich sehr viel Zeit für die Zeich­nungen nehmen, es gibt herzer­fri­schende Details, die großes Gelächter auslösten, es wäre schade, wenn das wegen Zeitmangel unter­ginge. So zum Beispiel: Wie trans­por­tiert man eine verletzte Schlange in den Park? Auf einem Skate­board natürlich. Und eine verletzte Krähe? In einem kleinen Heißluftballon.

Frieda, die Haupt­figur, hat Familie, Freunde und Kontakt zu einem Senio­renheim in der Nähe. All diese Personen sind wichtig für die Geschichte. Frieda betätigt sich als Tierkran­ken­schwester mit Notruf. In ihrem Zimmer hält sie Gehäu­se­schnecken, die sie wohl alle gerettet hat aus misslichen Situationen.

Wichtig sind aber die Notfälle, für die sie zuständig ist:

  1. Notfall im Park: 

Ein Waschbär ist mit seiner linken Vorder­pfote in eine Mause­falle geraten. Frieda weiß, was zu tun ist, und nimmt ihn zum Ausku­rieren seiner Verletzung mit nach Hause.

  1. Notfall im Park:

Eine Krähe mit einem verletzten Flügel, Frieda verarztet sie, schient den Flügel und quartiert sie zu Hause im Badezimmer ein.

  1. Notfall Meerschweinchen:

Emil, ein Mitschüler, hat Probleme mit seinem Meerschweinchen, es hat sich die Zähne ausge­bissen. Die Lehrerin beruhigt ihn, die Zähne wachsen nach, aber bis dahin braucht es Pflege, das übernimmt Frieda.

  1. Notfall verletzte Schlange:

Auch hier kümmert sich Frieda, sie kennt sich aus, das ist keine giftige Schlange.

In Friedas Zimmer wimmelt es nur so von verletzten Tieren, aber Frieda hat Helfer. Sie bringt ihre Tiere in den Park, dort treffen sich die Senioren vom Heim, füttern die Tiere und helfen Frieda mit Rat und Tat.

  1. Notfall Kälbchen:

Frieda rettet das Tier, das zu einem Zirkus gehört und wohl an die Löwen verfüttert werden soll. Frieda bringt es nach Hause, es soll auf dem Balkon unter­ge­bracht werden. Das gibt – wie zu erwarten war – Ärger mit dem Zirkus­di­rektor und mit dem Vater von Frieda. „Alle Tiere müssen weg!“

Frieda ist verzweifelt, aber das muss sie nicht sein, denn die Senioren nehmen die Tiere und pflegen sie, bis sie gesund oder gerettet sind. Frieda und ihre Freunde können sie jeden Tag besuchen. Alle sind glücklich, auch der Vater.

Das letzte Bild zeigt das Haus, in dem die Senioren leben, mit vielen Balkonen, alle Tiere sind verteilt, man kann sie sehen, muss sie aber suchen.

Das Buch wurde mit Begeis­terung aufge­nommen, vor allem die Bilder. Als Vorleser sollte man ein bisschen Bescheid wissen über Tiere und ihre Verlet­zungen. Man kann sehr gut danach über Haustiere und andere Gespräche führen, die Kinder erzählen gern.